AERZTE Steiermark | Februar - page 28-29

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Ærzte
Steiermark
 || 02|2015
Ærzte
Steiermark
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prävention
Vortragender:
Prim. Priv.-Doz. Dr. Gerd M. Ivanic
Ärztl. Leiter des OK-Institut der
Privatklinik Graz-Ragnitz
Moderation:
Dr. Laurenz Schöffmann
Co-Fortbildungsreferent
Di. 3. März 2015, 19 Uhr
Haus der Medizin,
Kaiserfeldgasse 29, Graz
FORTBILDUNG AKTUELL
Rahmenbedingungen:
Einlass 18.45 Uhr, der Weiterbil-
dungsteil beginnt exakt um 19
Uhr. Keine Anmeldung erforder-
lich. Die Teilnahme ist kostenfrei.
HYPO Steiermark-
Turnusärzte
Innen
-Weiterbildung
Patient mit
Rückenschmerzen
nachts in der Ambulanz:
Was tun?
TÄW
UNTERSTÜTZT VON
Amboss
Anti-Mobbing-Burn-out-Supervisions-Stelle
Wir haben ein offenes Ohr für Ihre
Probleme, kontaktieren Sie uns!
Anonyme
Telefon-Sprechstunde
:
jeden Donnerstag
von 17.00 bis 18.00 Uhr
0664 / 96 577 49
Montag bis Freitag
9.00 bis 13.00 Uhr
Kontakt:
Barbara Kellner
per E-Mail
per Telefon
(0316) 8044-43
per Fax
(0316) 815671
Die Ombudsleute der Ärztekammer bieten Hilfe
bei: Berufsbedingten Beschwerde- oder Bela-
stungssituationen von ÄrztInnen
Mobbing
Burn-out
Zwischenmenschlichen Problemen
zwischen ÄrztInnen, zwischen ÄrztInnen und
PatientInnen oder ÄrztInnen und JournalistInnen
Konfliktsituationen mit PatientInnen, Kassen, Ver-
sicherungsträgern, Vorgesetzten oder Ärzt-Innen
Fällen, bei denen erwartet wird, dass sich Pati-
entInnen an externe Stellen – etwa die PatientIn­
nenombudschaft, Medien oder das Gericht – wen-
den werden (anonyme Meldungen sind möglich)
Telefon-Sprechstunde
Der direkte Draht zu
Ihrer Ombudsstelle...
Ärzte Ombudsstelle
Fortbildung
ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG
Sonderkrankenanstalt-Rehabilitationszentrum
Aflenz der Pensionsversicherungsanstalt
In der SKAAflenz gelangt die Stelle eines/r
Facharztes/Fachärztin für Innere Medizin
oder
Arztes/Ärztin für Allgemeinmedizin
zur Besetzung.
Indikationsschwerpunkte: Stoffwechselerkrankungen mit Schwerpunkt
Diabetes mellitus, gastrointestinale Erkrankungen
Voraussetzungen:
• Facharzt/Fachärztin für Innere Medizin oder Arzt/Ärztin für
Allgemeinmedizin, vorzugsweise mit Kenntnissen auf dem Gebiet
Stoffwechselerkrankungen (Diabetes)
• Kommunikations-, Team- und Organisationsfähigkeit, Interesse an
Rehabilitationsmedizin
Die Anstellung erfolgt nach der Dienstordnung B für die Ärzte bei den
Sozialversicherungsträgern Österreichs, Gehaltsgruppe B III.
Die Entlohnung erfolgt mit einem Bruttomonatsentgelt von € 5.065,40.
Durch Anrechnung von Vordienstjahren kann sich ein höherer Bezugsan-
spruch ergeben. Nachtdienste werden zusätzlich honoriert. Eine Dienst-
wohnung kann zur Verfügung gestellt werden.
Bewerbungen richten Sie bitte mit den üblichen Unterlagen und Ausbil-
dungsnachweisen bis spätestens
3. März 2015
an Frau Prim. Dr. Susanne
Holzgruber, 8623 Aflenz-Kurort, Mariazellerstraße 206, Tel. 050303-
44405 DW, E-Mail:
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28.01.2015 16:17:47
Nicorette statt Nicorandil
Der aktuelle „Fall des Monats“ kommt aus dem Bereich
einer Krankenhaus-Station. Er wurde von einer Ärztin/
einem Arzt mit mehr als 5-jähriger Berufserfahrung auf
CIRSmedical gestellt.
Bei einer Patientin an einer kardiologischen Station ist
ein elektiver Eingriff geplant. Die ist Patientin stabil und
in gutem AZ, eine Herzerkrankung ist vorbekannt, als
Vormedikation ist Nicolan (Wirkstoff Nicorandil) be-
kannt, dies wird auch richtig in die Fieberkurve über-
tragen. Da Nicolan nicht vorrätig ist, wird ein Nicorette
Pflaster verabreicht, da dies in die Fieberkurve als Aus-
tauschpräparat eingetragen wurde. Wer diesen Eintrag
tätigte, war ex post nicht zu eruieren. Die Patienten
selbst war bei der Verabreichung des Nikotinersatzes
höchst verwundert, sie teilte der Pflegerin dies auch mit
(„ich rauche doch gar nicht“). Am nächsten Tag wurde
der Fehler bemerkt, das Pflaster entfernt und Nicorandil
verabreicht. Die Patientin kam nicht zu Schaden.
Dokumentation mit Handzeichen bei Einträgen in die
Fieberkurve, um nachvollziehen zu können wer welche
Anderungen vorgenommen hat, sowie erhöhte Aufmerk-
samkeit der Pflege bei Hinweisen von Patienten hinsicht-
lich der Medikation wären hilfreich gewesen, um dieses
Ereignis zu vermeiden.
Die CIRSmedical ExpertInnen dazu:
Vorschläge zu Vermeidung wurden bereits von Bericht-
erstatter eingegeben. Eventuell Abklärung individueller
Faktoren: Was hat dazu beigetragen, dass das Medika-
mentenverzeichnis nicht zu Hilfe gezogen wurde? Stress,
Lärm, Müdigkeit, Unkonzentriertheit? Schriftliche Kom-
munikation gut leserlich und mit Paraphe ausführen!
Übergaben in der Früh? Briefing? Warum wurde auf
Einwand der Patientin nicht reagiert?
Lösungsvorschlag:
Eine Abklärung, ob es in diesem Fall
eher um individuelle Faktoren und/oder die Organisa-
tions- und Arbeitskultur geht, ist zu empfehlen. Je nach-
dem sind Maßnahmen wie strukturierte Übergaben, Ein-
beziehen von Patientenäußerungen VOR Verabreichung
der Medikation, Schulung: Umgang mit look alikes und
sound alikes zu setzen.
Weiterführende Literatur / Ausbildungsempfehlungen:
Schulung in Fehlerkultur und medicati
CIRSmedical.at
fall des monats
Der Tipp von
der Expertin
Qualitätszirkel
Für den Besuch von Fortbildungsveranstaltungen im Rah-
men von Qualitätszirkeln werden DFP-Punkte vergeben.
Wenn Sie bereits registrierter Benutzer des Fortbildungs-
Online-Kontos auf
sind, werden die
Punkte laut Teilnahmebestätigungen des Qualitätszirkels
auf Ihr Konto gutgeschrieben. Wir sind bestrebt, die Regis-
trierung der Fortbildungspunkte, die durch den Besuch von
Qualitätszirkeln erworben werden, möglichst zeitnah im
Online-Fortbildungskonto der teilnehmenden Ärztinnen
und Ärzte zu erfassen. Daher ersuchen wir die LeiterInnen
der Qualitätszirkel um Zusendung der diesbezüglichen
Aufstellung am Ende jedes Quartals. So können die Punkte,
die Sie zur Erlangung Ihres DFP-Diploms benötigen, rasch
auf Ihr Konto gebucht werden.
Petra Stickler
1...,8-9,10-11,12-13,14-15,16-17,18-19,20-21,22-23,24-25,26-27 30-31,32-33,34-35,36-37,38-39,40-41,42-43,44-45,46-47,48-49,...60
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