AERZTE Steiermark | Februar - page 26-27

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Ærzte
Steiermark
 || 02|2015
Ærzte
Steiermark
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Foto: ÖGHO, Grafik: Maric
Prävention
Prävention
Vor zehn Jahren wurde das
WHO-Rahmenübereinkom-
men zur Tabakkontrolle un-
terzeichnet. Es besagt, dass
„heutige und künftige Gene-
rationen vor den verheerenden
gesundheitlichen, gesellschaft-
lichen, umweltrelevanten und
wirtschaftlichen Folgen des
Tabakkonsums und des Pas-
sivrauchens geschützt werden
müssen, indem ein Rahmen
für Maßnahmen zur Eindäm-
mung des Tabakgebrauchs
geschaffen wird, die auf nati-
onaler, regionaler und inter-
nationaler Ebene einzuleiten
sind, um die Verbreitung des
Tabakkonsums und des Pas-
sivrauchens stetig und wesent-
Hellmut Samonigg, Präsident
der Österreichischen Gesellschaft für Hämato-
logie und Onkologie und führender Vertreter der Initiative „DON’T SMOKE“, übt
weiter Druck auf die Regierung aus: Mithilfe von gesammelten Unterschriften –
und Fürsprechern wie Sabine Oberhauser (SPÖ) oder Sebastian Kurz (ÖVP).
„DON’T SMOKE“
– jede Stimme zählt
Die Forderungen
y
Rauchverbot in allen der Öffentlichkeit gewidmeten Innen-
räumen, die auch von NichtraucherInnen genutzt werden
y
Erhöhung der Altersgrenze von 16 auf 18 Jahre für Kauf
und Konsum von Zigaretten und Tabakwaren
y
Erhöhung der Tabaksteuer
y
Unterstützung der Betriebe, die von Raucher- und
Nichtraucherschutzmaßnahmen betroffen sind
Link:
Grafik: Mirko Maric´, Foto: OeGHO/APA-Fotoservice/Hörmandinger
DAS KURHAUS Bad Gleichenberg,
eines der schönsten Kur­
häuser Österreichs, steht für Facharztkompetenz in Physikalischer
Medizin und Rehabilitation und bietet das gesamte ambulante
Therapiespektrum der Physikalischen Therapie, seit Herbst 2014
erweitert um die
Ergotherapie.
Diese Therapie für Funktions­
einschränkungen der Hände wird in der Südoststeiermark nur
im KURHAUS Bad Gleichenberg als Kassenleistung angeboten.
Innovative Therapieverfahren wie die Kältekammer und das
Autologe Conditionierte Plasma (ACP) ergänzen das umfassende
Therapieangebot.
Schwerpunkte sind Anwendungen für stationäre Kurgäste und
ambulante PatientInnen sowie für Privatgäste bei
Erkrankun-
gen des Stütz- und Bewegungsapparates, Atemwegs-
und
Hauterkrankungen
(Psoriasis und Neurodermitis), und in den
Sommermonaten
Kinderkuren
mit Begleitpersonen.
Primarius Dr. Christian
Wiederer, Ärztl. Leiter
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Die
Justizbetreuungsagentur
(JBA) sucht ab
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JUSTIZBETREUUNGSAGENTUR
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Egal, ob Ihr
Glas halb voll
oder halb leer ist –
sagen Sie es uns!
Entwurf Steiermark.indd 1
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„Hohe Ausbildungsqualität von heute ist hohe Behandlungsqualität von morgen.“
Dr. Eiko Meister, Präsidialreferent für Ausbildung und Qualitätssicherung
lich zu vermindern“. Umge-
setzt wurde hierzulande noch
nicht viel.
Auf die erwähnten Fol-
gen erstmals aufmerksam
gemacht hat die Initiative
„DON’T SMOKE“ bereits im
Herbst 2014. Bei der Auf-
taktpressekonferenz wurden
die schockierenden Zahlen
präsentiert: ein toter Raucher
pro Stunde, ein toter Passiv-
raucher alle acht Stunden.
Eine um 9,3 Jahre verkürzte
Lebensdauer bei Männern.
7,3 Jahre sind es bei rau-
chenden Frauen. Ein volks-
wirtschaftlicher Schaden von
511,4 Millionen Euro pro Jahr.
Und das nur in Österreich.
Tragischerweise zusätzlichen
Schwung erhielt die Initiative
in der Öffentlichkeit durch
einen prominenten Todes-
fall: Der News-Aufdecker und
Ex-Kettenraucher Kurt Kuch
erlag Anfang Jänner seinem
Lungenkrebs. „Er kann den
Kampf gegen das Rauchen lei-
der nicht mehr weiterkämp-
fen. Wir werden es in seinem
Angedenken umso intensiver
tun“, so der Nachruf auf der
Website.
Die Petition zu unterzeichnen
ist ganz einfach: Die Initiative
bietet die Möglichkeit, on-
line auf
per E-Mail, per Fax oder per
Post mitzumachen. Außer-
dem findet man hier wertvolle
Hintergrundinfos und die
bewegenden Geschichten al-
ler UnterstützerInnen. Arzt-
praxen erhalten die Listen per
Post aus der Ärztekammer.
Initiator Hellmut Samonigg und Ministerin Sabine Oberhauser
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