AERZTE Steiermark | Februar - page 24-25

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Ærzte
Steiermark
 || 02|2015
Ærzte
Steiermark
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Prävention
Prävention
P h y s i o t h e r a ­
peutInnen be-
schäftigen sich
mit vielen unter-
schiedlichen Funk-
tionen des mensch-
lichen Körpers und
auch damit, wie
diese die Möglich-
keit aktiv zu wer-
den beeinflussen.
Aktivität zeigt
sich in allen all-
täglichen Hand-
lungen in Alltag,
Beruf und Hob-
bies. Die problemfreie Ausfüh-
rung von diesen Aktivitäten
spiegelt sich oft in einer posi-
tiven Beeinflussung der Lebens-
qualität wider. Bewegungsfähig
und aktiv zu sein beziehungs-
weise zu bleiben, ist ein Fokus
der Physiotherapie in Präventi-
on, Kuration und Rehabilitation.
Besonders in der Prävention
gewinnt das Aktivwerden durch
gezielte Bewegungsinterventi-
onen immer mehr an Bedeu-
tung. PhysiotherapeutInnen
haben hier die Fähigkeit, un-
abhängig von möglichen Risi-
kofaktoren oder der Ursache
einer möglichen Beeinträchti-
gung, Bewegung als geplante
und zielgerichtete Maßnahme
im Einzel- oder Gruppensetting
anzubieten.
Weitere Informationen über den
Bundesverband der Physiothera-
peutInnen Österreichs finden Sie
unter
Aktiv
bewegt
Beate Salchinger,
MMSc; Präsidi-
umsmitglied von
Physio Austria
und Leiterin des
Studiengangs
Physiotherapie
an der
FH JOANNEUM
siert, dass die HPV Impfserie
(1+1) noch im gleichen Schul-
jahr abgeschlossen werden
kann. Somit ergibt sich, dass
die 1. Teilimpfung im Herbst
in Schulen (4. Schulstufe) ver-
abreicht wird. Die 2. Teilimp-
fung wird im folgenden Jahr, 6
Monate nach der Erstimpfung
in der gleichen Schulstufe (=
im gleichen Schuljahr) ver-
abreicht.
Zusätzlich wird die HPV
Impfung in der Steiermark
bei den niedergelassenen Kin-
derfachärztInnen, Allgemein-
medizinerInnen und an den
öffentlichen Impfstellen für
Kinder ab dem vollendeten 9.
Lebensjahr bis zum vollende-
ten 12. Lebensjahr kostenlos
angeboten.
Als Zeitpunkt für die Inan-
spruchnahme gilt der Zeit-
punkt der 1. Teilimpfung.
In der Steiermark werden
die Catch-up Impfungen für
Jugendliche bis zum vollen-
deten 15. Lebensjahr zum
vergünstigten Selbstkosten-
preis (Stand Jänner 2015: EUR
51,00) nur in den öffentlichen
Impfstellen – also den Sa-
nitätsreferaten der Bezirk-
shauptmannschaften, beim
Magistrat Graz und in der
Landesimpfstelle angeboten.
Influenza
Die Angaben zur Inf lu-
enzaimpfung wurden präzi-
siert und die Erläuterungen
dazu erweitert. Ein Hinweis
auf die nasale Applikation
eines Lebendimpfstoffs für
Kinder und Jugendliche wur-
de inkludiert.
Meningokokken B
Überarbeitete Hinweise auf
die Meningokokken B Imp-
fung und Impfschema
Pertussis
Der epidemiologischen Ent-
wicklung hinsichtlich der
Pertussis wurde Rechnung
getragen, indem bei anlassbe-
zogenen Tetanusimpfungen
und den Auffrischungsimp-
fungen die Kombinations-
impfung Dip-TET-PEA-IPV
empfohlen wird.
Weiters wurde ausdrücklich
analog den aktuellen Emp-
fehlungen der ACIP die Per-
tussisimpfung der nicht-im-
munen Schwangeren ab der
27. Schwangerschaftswoche
empfohlen, wie auch die Imp-
fung aller Personen im engen
Umfeld von Neugeborenen
(cocooning - analog der STI-
KO Empfehlung) und unter
Hinweis auf die Unbedenk-
lichkeit dieser Maßnahme bei
Schwangeren.
Pneumokokken
Präzisierung der Empfeh-
lungen für die Pneumokok-
kenimpfung von Kindern, Er-
wachsenen und Personen mit
erhöhtem Risiko. Dass das
ACIP der CDC seit August
2014 die Impf-empfehlung
(PNC13 gefolgt von PPV23
nach einem Jahr) für die
Pneumokokkenimpfung bei
Erwachsenen ebenfalls abge-
ändert hat, unterstreicht die
Sinnhaftigkeit des österrei-
chischen Konzepts.
Rötelnimpfung
Im Kapitel der Rötelnimp-
Betreuungsprogramm für Diabetes mellitus Typ 2
Mehr Infos erhalten Sie unter: (0316) 80 35-5111
»
Therapie Aktiv -
Diabetes im Griff:
Strukturierte
Langzeitbetreuung
mit System!
«
fung wurde eine Präzisierung
der Interpretation der Anti-
körper-Befunde laut Mutter-
Kind-Pass eingefügt. Weiters
wurde zur Rötelnimpfung bei
Anti D Prophylaxe die Vorge-
hensweise erläutert.
Tetanus
Zur Tetanus Prophylaxe nach
Verletzung wurde die entspre-
chende Tabelle aktualisiert
und präzisiert.
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Impfkalender aller für
Erwachsene empfohlenen Impfungen*
Lebensjahr:
Impfung:
18. - 20. 30. 40. 50. 60. 65. 70. 75. 80. usw.
Humane
Papillomviren
(HPV)
gegebenenfalls
nachholen
Masern
Mumps
Röteln
(MMR)
gegebenenfalls
nachholen
Pneumokokken
siehe unten
Herpes Zoster
(HZV)
einmalige Gabe
FSME
alle 5 Jahre auffrischen
alle 3 Jahre auffrischen
Diphtherie (dip) 
Tetanus (TET) 
Pertussis (PEA) 
Poliomyelitis (IPV)
alle 10 Jahre auffrischen
alle 5 Jahre auffrischen
Influenza
(IV)
IV jährlich
*Nachholimpfplan (siehe Kapitel Impfabstände-Nachholimpfungen) für Personen
konsultieren, bei denen die Grundimmunisierung ganz oder teilweise fehlt.
Pneumokokken-Impfschema*
für Personen ohne vorangegangene Pneumokokkenimpfung
in Abhängigkeit vom Alter bei der Erstimpfung
Impfung:
6. -50 . Lebensjahr
ab 51. Lebensjahr
PNC… konju-
gierte Pneumo-
kokkenvakzine
(10- oder 13-va-
lent), PPV23…23-
valente Polysac-
charidvakzine:
PNC13
nach 1 Jahr PPV232
Pneumokokken-Impfschema für angeimpfte Personen;
Personen ohne erhöhtes Risiko
Impfung:
6. -50 . Lebensjahr
ab 51. Lebensjahr
PNC…konjugierte
Pneumokok-
kenvakzine (10-
oder 13-valent),
PPV23…23-va-
lente Polyasccha-
ridvakzine:
Vorher nur PPV23:
nach frühestens 2 Jahren
PNC13;
vorher nur PNC13
nach frühestens 1 Jahr
PPV232
* Ob und in welchem Abstand weitere Impfungen notwendig sind,
ist Gegenstand laufender Untersuchungen.
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