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Rat und D@ten
:
Die EDV-Kolumne
Online-Backup –
Wie funktionieren
derlei Systeme?
Immer größer
wird die Nach-
frage nach so
genannten On-
line Backupsy-
stemen:
In der Regel
werden Ihre
Daten via In-
ternet (IP-WAN) in ein eigenes
Datenzentrum für Backup-
systeme übertragen und dort
sicher verwahrt. Sowohl bei
Ihnen als Datensender als
auch beim Empfänger sollte
eine Firewall aktiv sein. Gute
externe Backupsysteme ver-
fügen über mindestens zwei
räumlich getrennte elektro-
nische Datentresore, die sich
kontinuierlich spiegeln.
Sowohl die Datenübertragung,
als auch die Aufbewahrung
Ihres wertvollen Datenbe-
standes muss in verschlüsselter
Form erfolgen. Die Sicherungs-
methode funktioniert in der
Weise, dass immer nur die ver-
änderten Dateien an das Back-
upsystem übermittelt werden.
Die Sicherung kann manuell
oder automatisch im Hinter-
grund durchgeführt werden.
Protokolle beinhalten detail-
lierte Informationen über die
durchgeführten Sicherungen.
Somit können Probleme bzgl.
eigener Sicherungsmedien,
Aufbewahrungsorte u.v.m.
ausgeschlossen werden. Sehr
viele Anbieter solcher Systeme
haben ihre Server im Ausland
stationiert. Ich rate unbedingt
dazu, sich zu vergewissern,
dass die Daten das Land Ös-
terreich nicht verlassen. Fragen
Sie bitte Ihren EDV-Betreuer
bzgl. Anbieter solcher Back-
upsysteme.
Alwin
Günzberg
Apple-ELGA
Das iPhone wird
zum Healthbook. Apple will Gesund-
heitsdaten seiner Nutzer. Immerhin als „Opt-in“-Angebot.
Apple arbeitet mit Hochdruck an
ihrem neuen Betriebssystem IOS8,
welches künftig auf iPhones und iPads
laufen wird. Das Internetportal „9to-
5Mac“ hat nun erste Neuheiten dieses
Systems präsentiert – eine davon wird
sich ganz speziell mit der Gesundheit
der Nutzerin/des Nutzers auseinander-
setzen. Dabei handelt es sich um die
Gesundheits-App „Healthbook“.
Diese App soll medizinische Daten wie
Herzfrequenz, Blutwerte, Blutdruck,
Atemfrequenz, Sauerstoffsättigung
und Gewicht verarbeiten. Weiters soll
die Applikation eine Karte mit wich-
tigen Daten für einen medizinischen
Notfall enthalten. Die App kann die
Werte für den systolischen und diasto-
lischen Blutdruck speichern – ob die
Daten auch direkt von Messgeräten
importiert werden können, geht aus
dem Bericht noch nicht vor. Daten zur
Sauerstoffsättigung und die Blutwerte,
inklusive Blutzucker, werden Nutze-
rInnen laut „9to5Mac“ wahrscheinlich
selbst in die App eingeben müssen. Die
Gewichtsfunktion wird die Möglich-
keit bieten, neben dem Körpergewicht
auch den Body-Mass-Index und den
Körperfettgehalt zu ermitteln. Als Er-
gänzung soll die Ernährungsfunktion
dienen, mit der sich die tägliche Kalo-
rienaufnahme einfach nachvollziehen
lässt.
Auch für den medizinischen Notfall
will Apples „Healthbook“ gerüstet
sein. Dazu gehören Name und Ge-
burtsdatum der Nutzerin/des Nutzers,
Details zu Medikamenten, Augenfarbe,
Blutgruppe, Organspenderstatus und
Standort. Die Nutzerin/der Nutzer
kann auch Kontaktdaten zu Angehöri-
gen anführen. Diese Daten sollen über
den Startbildschirm abrufbar sein.
Damit soll es im Notfall möglich sein,
ohne PIN-Code an diese Informati-
onen zu kommen. Im Moment ist die
Applikation in der Testphase.
Einen Unterschied zu ELGA gäbe es da
noch: Während ELGA die Österreiche-
rInnen Geld kostet, lässt sich bei Apple
mit dem „Healthbook“ schönes Geld
verdienen.
Quelle:
/
this-is-healthbook-apples-first-major-
step-into-health-fitness-tracking/
Ærzte
Steiermark
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