Ærzte
Steiermark
 || 04|2014
39
news
Foto: beigestellt
zur Verfügung. Vorgesehen
sind fünf Impulsvorträge, die
jeweils rund 20 Minuten dau-
ern werden.
Themen der Vor-
träge: „Schall-
t e c h n i s c h e
Ist-Situation in
D e u t s c h l a n d
und deren Ent-
w ick lung be-
züglich Kinder-
geräusche“, „Die
rechtliche Situa-
tion in Deutsch-
land“, „Recht-
liche Rahmenbedingungen
in Bezug auf Kinderlärm in
Lärm-Symposium in Graz
Gesundes Frühstück – gesunde Infos
Im Rahmen des „17. Internati-
onalen Tages gegen Lärm“ fin-
det am 29. April ab 17 Uhr im
Großen Saal der Landesbuch-
haltung (Burggasse 13, 8010
Graz) ein Sympo-
sium zum Thema
„Sind Kinderge-
räusche wirklich
Lärm“ statt. Lärm-
Spezia l ist Innen
aus Österreich
und Deutschland
werden über die
aktuelle Situati-
on berichten und
stehen in einer
anschließenden offenen Po-
diumsdiskussion für Fragen
AKUT
Todes-Zahlen
Diesmal war es die deutsche
AOK, die mit ihrem Kran-
kenhausreport 2014 für ein
Beben im Blätterwald sorgte.
Bis zu 720.000 unerwünschte,
aber vermeidbare, Ereignisse
gäbe es in deutschen Kran-
kenhäusern, bei 190.000 da-
von handle es sich um gravie-
rende Fehler, die zu 19.000
Todesfällen führten, wurde
berichtet. Diese („fünf Mal
mehr Tote als im Straßenver-
kehr“) Horrorzahlen wurden
von den deutschen Leitmedi-
en, angefangen vom Spiegel,
ausführlich reportiert.
Aber nicht nur die Medi-
en bebten, auch die Deut-
sche Krankenhausgesellschaft
(DKG) als Dachverband von
Krankenhausträgern, die
mehr als 2.000 Mitglieder
vertritt. Im Gegensatz zum
Report, der sich vage auf
internationale Studien berief,
seien der DKG nur 8.600
vermutete Behandlungsfehler
bekannt, aus den Schadens-
datenbanken der Versiche-
rungen könne man lediglich
auf 1.200 Todesfälle schließen.
„Ich fordere den AOK-Bundes-
verband auf, sich für die Be-
hauptung zu entschuldigen“,
reagierte DKG-Präsident Al-
fred Dänzer auf den Report
der öffentlichen Krankenver-
sicherungen. Das Ergebnis
sei eindeutig, so Dänzer: „Die
im Report behauptete Zahl
von Toten kann nur eine wis-
sentliche Falschangabe sein.“
In unverantwortlicher Wei-
se würde offensichtlich das
Ziel verfolgt, „die Leistungen
der Krankenhäuser und ihrer
über eine Million engagierten
Mitarbeiterinnen und Mit-
arbeiter zu verunglimpfen
und die Patienten zu verun-
sichern.“
Zitat
„Es wäre schade, wenn eine an sich gute Idee in den Verdacht gerät, die
Kosten für Krebsprävention möglichst niedrig zu halten, indem große Teile
der Bevölkerung zu wenig motiviert oder gar ausgeschlossen werden.“
Ärztekammer-Präsident Artur Wechselberger wünscht sich im Rahmen des Mammografie-Screening-
Programms zusätzlich zu den Einladungen eine Zuweisungsmöglichkeit.
Die ersten Gesundheitsfrüh-
stück 2014 zum Thema „All-
ergie“ mit Werner Aberer und
„Schmerz“ mit Stefan Quast-
hoff waren ausgekauft. Bis No-
vember geht die Reihe, die von
der Ärztekammer gemein-
sam mit der Kleinen Zeitung,
der Apothekerkammer und
dem Hörakustikunternehmen
Neuroth veranstaltet wird,
weiter. Das Erfolgsrezept: se-
riöse medizinische Informa-
tion zu zentralen Themen
von echten Expertinnen und
Experten, die Möglichkeit für
das Publikum, auch Fragen zu
stellen und das alles in gemüt-
licher Frühstücksatmosphäre,
wozu natürlich auch ein Früh-
Österreich“, „Medizinische
und psychologische Aspekte
zur Situation in Österreich“
und „Positive Beispiele aus der
Mediation“. Moderiert wird
die Veranstaltung von Uwe
Kozina, Umwelt-Bildungs-
Zentrum Steiermark. Im Rah-
men des Symposiums werden
die Ärztekammer für Steier-
mark und der Hörakustiker
Neuroth auch mit Ausstel-
lungen im Veranstaltungsbe-
reich präsent sein.
Weitere Informationen und
Anmeldungen zu dieser
Veranstaltung gibt es unter
Thema
Termin
„Was braucht meine Haut“ mit Erika Richtig
10. Mai
„Impfen oder nicht …?“ mit Werner Zenz
14. Juni
„Gesunder Magen, gesunder Darm“
6. September
„Alter ist keine Krankheit“
4. Oktober
„Süchte und ihre Ursachen“mit Dietmar Bayer 8. November
Hotel Weitzer (Graz), Beginn jeweils um 9:30
Eintritt: 5 Euro (inkl. Frühstücksbuffet)
Anmeldung unter (00800) 8001 8001
Die Gesundheitsfrühstück Termine 2014
stücksbuffet gehört. Moderiert
werden die Veranstaltungen
von Didi Hubmann und Sonja
Saurugger (Kleine Zeitung).
Die Teilnahme kann man also
Patientinnen und Patienten
durchaus empfehlen. Alle Ter-
mine im Kasten unten.
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