Ærzte
Steiermark
 || 04|2014
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Angestellte Ärztinnen und Ärzte
Fotos: Ärztekammer, Schiffer
Quelle: Ärztekammer Steiermark
Lehrpraxis-Barometer
Wie geht es der Lehrpraxis?
Diese Frage wird heftig
diskutiert. Im „Lehrpraxis-Barometer“ wird nicht diskutiert,
sondern konstatiert.
Gesamtzahl der Lehrpraxisstellen:
18
Zahl der geförderten Lehrpraxisstellen:
10
Anteil der geförderten Lehrpraxisstellen
an der Gesamtzahl in Prozent:
55,56
Stand: März 2014
anstechen bei Infusionen über
Porth-a-cath und anderes zu
den pflegerischen Tätigkeiten.
„Das klare Ziel des Projektes
ist, die bestmögliche ärztliche
Arbeit in allen KAGes-Spi-
tälern zu fördern. Der erste
Schritt dazu ist, die Ausbil-
dungsqualität für Turnus­
ärzte auf das höchste Niveau
anzuheben“, erklärten der
steirische Ärztekammerprä-
sident Herwig Lindner und
KAGes-Vorstandsvorsitzen-
der Karlheinz Tscheliessnigg,
in einer gemeinsamen Pres-
seaussendung. „Spätestens bis
Ende 2014“, so Tscheliessnig
wird endgültig Schluss damit
sein, dass Turnusärztinnen
und -ärzte einen erheblichen
Teil ihrer Arbeitszeit mit die-
sen Routinetätigkeiten zu-
bringen. Wobei der Katalog
Mindestanforderungen defi-
niert. Der Obmann der Ku-
rie Angestellte Ärzte, Martin
Wehrschütz, sprach von einer
„wichtigen und richtigen For-
derung der steirischen Ärzte-
schaft“, die nun endlich erfüllt
werde. Ausdrücklich dankte
er der Pflege für die konstruk-
tive Zusammenarbeit.
Überzeugende Antwort
Der stellvertretende Kurien-
obmann Karlheinz Kornhäusl
und der steirische Turnusärz-
teobmann David Windisch
sind sich einig, dass die Ver-
einbarung eine überzeugende
Antwort auf die Klagen in der
österreichweiten Turnusärzte-
Evaluation ist: „Die Qualität
der Ausbildung, die Möglich-
keit, an Visiten und Fallbe-
sprechungen teilzunehmen
und nicht durch Routinetä-
tigkeiten von der eigentlichen
ärztlichen Tätigkeit fernge-
halten zu werden, ist eine der
wichtigsten Forderungen der
jungen Ärztinnen und Ärzte.
Nun ist gewährleistet, dass
diesem dringendenWunsch in
den Häusern der KAGes Rech-
nung getragen werden kann.“
Tscheliess-
nigg, Lindner,
Wehrschütz:
„Umsetzung
spätestens bis
Jahresende.“
„Die Qualität der
Ausbildung, die
Möglichkeit an Visiten
und Fallbesprechungen
teilzunehmen
und nicht durch
Routinetätigkeiten
von der eigentlichen
ärztlichen Tätigkeit
ferngehalten zu werden,
ist eine der wichtigsten
Forderungen.
Karlheinz Kornhäusl,
David Windisch
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