AERZTE Steiermark | Dezember - page 35

Ærzte
Steiermark
 || 12|2014
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Angestellte Ärztinnen und Ärzte
Quelle: Ärztekammer Steiermark
Lehrpraxis-Barometer
Wie geht es der Lehrpraxis?
Diese Frage wird heftig
diskutiert. Im „Lehrpraxis-Barometer“ wird nicht diskutiert,
sondern konstatiert.
Gesamtzahl der Lehrpraxisstellen:
17
Zahl der geförderten Lehrpraxisstellen:
9
Anteil der geförderten Lehrpraxisstellen
an der Gesamtzahl in Prozent:
52,94
Stand: November 2014
Arztprüfungstermine 2015
ÖÄK Prüfung Arzt für
Allgemeinmedizin
Die Termine für die ÖÄK Prüfung Arzt für
Allgemeinmedizin wurden für 2015 wie folgt festgelegt:
16.02.2015: Anmeldeschluss: 12.01.2015
18.05.2015: Anmeldeschluss: 13.04.2015
24.08.2015: Anmeldeschluss: 20.07.2015
16.11.2015: Anmeldeschluss: 12.10.2015
Elisabethinen als familienfreundlicher
Betrieb ausgezeichnet
61 Arbeitgeber wurden
bei der Verleihung am
13. November ausge-
zeichnet - darunter
auch das Elisabethinen.
„Familie ist Keimzelle
unserer Gesellschaft,
ein familienfreund-
liches Arbeitsumfeld ist deshalb Teil einer Kultur der
Wertschätzung, der wir uns in unserem Leitbild als Or-
densspital verpflichten“, begründet der Geschäftsführer Dr.
Christian Lagger, MBA, die Teilnahme der Elisabethinen
am Audit „berufundfamilie“. Im Rahmen des Audits wur-
den familienfreundliche Maßnahmen des Krankenhauses
erhoben und bewertet.
„Wir Elisabethinen freuen uns darüber, dass unser Kran-
kenhaus diese Auszeichnung erhalten hat. Familie ist uns
ein hoher Wert: Unser Ordensvorbild, die heilige Elisabeth,
hatte selbst Familie und Kinder, für die sie gesorgt hat –
neben ihrem ‚Beruf‘ als Landgräfin.“ sagt Sr. Bonaventura,
Generaloberin der Elisabethinen.
Fotos: Fotolia, Harald Schlossko
Bedarf erkannt, Problem
gebannt – auch für die Zukunft
Es wäre nicht möglich gewesen, wenn
es die elendslangen Wartelisten
der Vergangenheit noch gäbe. Klar.
Aber in Zeiten, in denen wir Ärzte
in Ausbildung begehrter geworden
sind, haben wir uns erfolgreich nicht
nur um ein höheres Gehalt bemüht
(das ist gelungen, obwohl wir bereits
zuvor in der Steiermark nicht ganz
schlecht lagen), sondern vor allem auch um die Lösung struk-
tureller Fragen. Davon werden auch noch künftige Kolleginnen
und Kollegen etwas haben, die derzeit an der Uni noch Anato-
mie büffeln, aber auch wir selbst, weil wir besser und schneller
ausgebildet in den Beruf gehen. Sei es eine Stelle in der KAGes
mit guten Karriereoptionen, eine Stelle bei einem anderen Ar-
beitgeber oder die Niederlassung.
Karlheinz Kornhäusl, stv. Kurienobmann
David Windisch, Sektionsobmann Turnusärzte
K. Kornhäusl,
stv. Kurienob-
mann, Ang.
Ärzte
D. Windisch,
Sektions­
obmann
Turnusärzte
einrichtungen sollen kräftig
ausgebaut werden – und zwar
unter Berücksichtigung der
ärztlichen Arbeitszeiten. Die
KAGes erhebt bereits den ge-
nauen (zusätzlichen) Bedarf.
Wertvolle Zeit gewinnt man
auch durch das verlässliche
Heimgehen nach 25 Stunden
Journaldienst, und das ohne
Gehaltsverlust. Der 25-stün-
dige Dienst wird gleich be-
zahlt, wie der längere Dienst
bisher.
Dazu kommt die zehnprozen-
tige Erhöhung des Grundge-
halts – damit liegen steirische
Turnusärztinnen und -ärzte
(mit dem Dienstgeber KAGes)
im österreichweiten Vergleich
im Spitzenfeld.
Last but not least: Angesichts
der knappen Ärztezahlen ist
das Wartelistenproblem aktu-
ell nur eines des Dienstgebers.
Aber beruhigend ist es doch,
dass es transparente Warte-
listen gibt, die alle (künftigen)
Ärztinnen und Ärzte in Aus-
bildung jederzeit kontrollie-
ren können.
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