AERZTE Steiermark 07/08 2014 - page 46

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Ærzte
Steiermark
 || 07/08|2014
Angestellte Ärztinnen und Ärzte
Quelle: Ärztekammer Steiermark
Lehrpraxis-Barometer
Wie geht es der Lehrpraxis?
Diese Frage wird heftig
diskutiert. Im „Lehrpraxis-Barometer“ wird nicht diskutiert,
sondern konstatiert.
Gesamtzahl der Lehrpraxisstellen:
17
Zahl der geförderten Lehrpraxisstellen:
6
Anteil der geförderten Lehrpraxisstellen
an der Gesamtzahl in Prozent:
35,29
Stand: Juni 2014
MUG
zahlt
mehr
35 Ärztinnen und
Ärzte
in Facharztaus-
bildung an der Medizi-
nischen Universität Graz
werden mit Juli neu
eingestuft und erhal-
ten damit ein höheres
Gehalt. So reagiert die
MUG auf eine Vielzahl
von Klagen, die im Früh-
jahr 2013 ihren Ausgang
genommen hatten.
martin novak
Einige klagende MUG-Ärztinnen
und -Ärzte in Facharztausbil-
dung hatten Mitte Juli Post von
Quelle: Ärztekammer Steiermark
Lehrpraxis-Barometer
Wie geht es der Lehrpraxis?
Diese Frage wird heftig
diskutiert. Im „Lehrpraxis-Barometer“ wird nicht diskutiert,
sondern konstatiert.
Gesamtzahl der Lehrpraxisstellen:
16
Zahl der geförderten Lehrpraxisstellen:
6
Anteil der geförderten Lehrpraxisstellen
an der Gesamtzahl in Prozent:
37,50
Stand: Juli 2014
ihrem Dienstgeber bekom-
men. Inhalt: ein Vergleichs-
angebot „zur Bereinigung der
(…) strittigen Ansprüche aus
dem bestehenden Dienstver-
hältnis.“ Es versprach den Be-
treffenden Entgeltzahlungen
gemäß Kollektivvertrag ab
1. Juli 2014. Dazu wurden je
nach Einzelfall unterschied-
liche Nachzahlungen für die
letzten Jahre angeboten, die
aber bei weitem nicht die
tatsächlich entstandenen Ver-
luste abdecken.
Auch Nichtkläger
erhalten jetzt mehr
Mittlerweile ist die Meduni
einen Schritt weiter gegan-
gen: Laut Rektor Josef Smolle
erhalten 35 Ärztinnen und
Ärzte in Facharztausbildung,
die einen vor Inkrafttreten
des Kollektivvertrags abge-
schlossenen Dienstvertrag
besitzen, mit 1. Juli 2014 das
zu 57 Monate wurde zu we-
nig Gehalt bezahlt – die weit
geringeren Angebote sind für
die überwiegende Anzahl der
Betroffenen nicht okay.“
BVA-Prüfung
Meier betont, dass man von
Anfang an zu einer außerge-
richtlichen Einigung bereit
gewesen, bzw. eine solche
angestrebt habe und dafür
weiter offen sei.
Für die Medizinische Uni-
versität Graz sind die Ereig-
nisse doppelt unangenehm:
Neben den Gehaltszahlungen
und Nachzahlungen an die
Mitarbeiterinnen und Mitar-
beiter drohen auch Nachfor-
derungen von Lohnnebenko-
sten. Die Versicherungsan-
stalt öffentlich Bediensteter
(BVA) hat bereits eine Prü-
fung eingeleitet. Meier rech-
net mit Gesamtforderungen
im Millionenbereich.
Nüchtern die Reaktion des
höhere, dem Kollektivvertrag
entsprechende Gehalt – auch
jene, die bisher nicht geklagt
haben. Das Gesamtvolumen
liegt nach Expertenmei-
nungen nahe einer halben
Million Euro pro Jahr.
Weniger erfreulich als di-
ese Maßnahme ist für den
Rechtsvertreter der Kla-
genden, Martin Meier, das
Nachzahlungsangebot: „Bis
Rektor Smolle:
Seit 1. Juli
höheres Gehalt
für 35 Ärztinnen
und Ärzte.
1...,36,37,38,39,40,41,42,43,44,45 47,48,49,50,51,52,53,54,55,56,...68
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