Previous Page  44 / 60 Next Page
Information
Show Menu
Previous Page 44 / 60 Next Page
Page Background

44

Ærzte

Steiermark

 || 02|2017

Foto:

Angestellte Ärztinnen und Ärzte

Conclusio

Zentrale, aber auch mit allen

Verantwortlichen der pri-

vaten und konfessionellen

Spitalsträger – auch mit der

MUG, wenn es dort zugege-

benermaßen schwieriger war –

einen Umgang zu pflegen, der

auf Augenhöhe war, der aber

klar auch meinen Standpunkt

darlegen ließ und der immer

den Blick nach vorne in ei-

ner aufrechten Gangart für

alle möglich machte. Die SI-

Vereinbarung zielt in Wahr-

heit schon in Richtung 2018

und 2021, wenn es darum

geht, die KA-AZG-Grenzen

weiter herunterzuschrauben.

Die nächsten fünf Jahre wer-

den sehr entscheidende Jahre

für die steirische Ärzteschaft

vor dem Hintergrund Ge-

sundheitsreform und Spi-

talsreform sein. Es wird das

ständige Gespräch mit allen

politisch und unternehme-

risch Verantwortlichen in der

Steiermark zu suchen sein

und die Kunst des Ausgleichs

auf Augenhöhe sich zu verin-

nerlichen notwendig sein. Ich

übergebe ein wohlbestalltes

„Kurienhaus“.

Viele, die im weiteren Sinne

des Wortes in der Politik tätig

sind, beklagen die Klimaver-

änderungen der letzten Jah-

re und vielleicht sogar Jahr-

zehnte. Wie nehmen Sie das

wahr?

Wehrschütz:

Ich denke, man

muss das differenziert sehen.

Das Klima zwischen Ärzte-

kammern und Gesundheits-

politik ist naturgemäß einem

Spannungsfeld unterzogen.

Es kommt auf die politisch

Verantwortlichen an, was sie

daraus machen – der Vor-

„Wir wollen uns täglich weiterentwickeln.“

Dr. Martin Wehrschütz, Vizepräsident und Obmann der Kurie Angestellte Ärzte

CIRSmedical_Inserat_end_.indd 1

18.03.2013 08:55:15

Wehrschütz: „Das Klima zwischen Ärztekammern und Gesundheitspoli-

tik ist naturgemäß einem Spannungsfeld unterzogen. Es kommt auf die

politisch Verantwortlichen an, was sie daraus machen – der Vorschlag-

hammer ist auf beiden Seiten nicht vorzuziehen.“