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Ærzte
Steiermark
|| 02|2017
Foto:
Angestellte Ärztinnen und Ärzte
Conclusio
Zentrale, aber auch mit allen
Verantwortlichen der pri-
vaten und konfessionellen
Spitalsträger – auch mit der
MUG, wenn es dort zugege-
benermaßen schwieriger war –
einen Umgang zu pflegen, der
auf Augenhöhe war, der aber
klar auch meinen Standpunkt
darlegen ließ und der immer
den Blick nach vorne in ei-
ner aufrechten Gangart für
alle möglich machte. Die SI-
Vereinbarung zielt in Wahr-
heit schon in Richtung 2018
und 2021, wenn es darum
geht, die KA-AZG-Grenzen
weiter herunterzuschrauben.
Die nächsten fünf Jahre wer-
den sehr entscheidende Jahre
für die steirische Ärzteschaft
vor dem Hintergrund Ge-
sundheitsreform und Spi-
talsreform sein. Es wird das
ständige Gespräch mit allen
politisch und unternehme-
risch Verantwortlichen in der
Steiermark zu suchen sein
und die Kunst des Ausgleichs
auf Augenhöhe sich zu verin-
nerlichen notwendig sein. Ich
übergebe ein wohlbestalltes
„Kurienhaus“.
Viele, die im weiteren Sinne
des Wortes in der Politik tätig
sind, beklagen die Klimaver-
änderungen der letzten Jah-
re und vielleicht sogar Jahr-
zehnte. Wie nehmen Sie das
wahr?
Wehrschütz:
Ich denke, man
muss das differenziert sehen.
Das Klima zwischen Ärzte-
kammern und Gesundheits-
politik ist naturgemäß einem
Spannungsfeld unterzogen.
Es kommt auf die politisch
Verantwortlichen an, was sie
daraus machen – der Vor-
„Wir wollen uns täglich weiterentwickeln.“
Dr. Martin Wehrschütz, Vizepräsident und Obmann der Kurie Angestellte Ärzte
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Wehrschütz: „Das Klima zwischen Ärztekammern und Gesundheitspoli-
tik ist naturgemäß einem Spannungsfeld unterzogen. Es kommt auf die
politisch Verantwortlichen an, was sie daraus machen – der Vorschlag-
hammer ist auf beiden Seiten nicht vorzuziehen.“