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ÆRZTE

Steiermark

 || 09|2015

Foto: Schiffer/ÄK Steiermark , Baldur

GRAZER FORTBILDUNGSTAGE 2015

„Enorme Fülle an Themen“

Im vorigen Jahr gab es das

25-jährige Bestehen zu feiern.

Was ist das Besondere an den

heurigen Fortbildungstagen?

Gibt es thematische Schwer-

punkte?

Hermann Toplak:

Das letzte

Jahr stand unter dem Schwer-

punkt des Jubiläums, das vor

allem Anlass gab, den Pro-

schaft und werden im gleichen

Maße von steirischen Kolle-

ginnen und Kollegen sowie

Teilnehmerinnen und Teil-

nehmern aus den Bundeslän-

dern besucht. Viele sind seit

10, 20 Jahren Stammgäste und

absolvieren eine Woche lange

neben dem Plenarprogramm

mehrere Seminare und Kur-

se. Den modernen Lernkon-

zepten entsprechend können

nicht nur Kenntnisse aufge-

frischt, sondern auch Fertig-

keiten und Kompetenzen er-

worben werden. Konsequenter

Weise umfasst das Angebot

jedes Jahr eine wechselnde

Auswahl verschiedenster The-

men und Fachgebiete, damit

Allgemeinmediziner, aber

auch in Ausbildung stehen-

de Kolleginnen und Kollegen

und etablierte Fachärzte ein

breites Spektrum der moder-

nen Medizin auffrischen und

erweitern können. Heuer sind

im Plenarprogramm Frage-

stunden beim Kardiologen

und Endokrinologen, Lernen

aus Fallbeispielen – mit Di-

givote – und ein Update zur

umfassenden Therapie des

DM2 thematisiert. Weil jedes

Jahr nachgefragt, findet wie-

der das beliebte Update zur

(Pharmako)therapie „Was ist

gesichert, was ist obsolet?“ am

Samstagvormittag, ebenfalls

mit Digivote, statt.

Es sind die letzten Fortbil-

dungstage, bevor die nach-

weisbare Fortbildungsver-

pflichtung Mitte kommenden

Jahres Realität wird. Wie kann

man effektiv Fortbildungs-

punkte machen?

Toplak:

Alleine durch den Be-

ponenten der Programmge-

staltung, angeführt von Paul

Pavek, für die unschätzbare

Arbeit bei der Auswahl von

Themen und Vortragenden

zu danken. Die Grazer Fort-

bildungstage sind eine Tradi-

tionsveranstaltung geworden.

Sie sind fixer Bestandteil der

steirischen Fortbildungsland-

such des gesamten Plenarpro-

gramms von Mittwochabend

bis Samstagmittag können

25 DFP-Fortbildungspunkte

erworben werden. Die Kon-

gresskarte zum Besuch der

Vorträge ist bewusst sehr

günstig gehalten (55,– Nor-

malpreis). Die zusätzliche

Buchung von Kursen und Se-

minaren, die bereits Montag

beginnen, führt zu weiteren

Punkten am Fortbildungs-

konto. Dies ist in Anbetracht

der Fortbildungsverpf lich-

tung und erstmaliger Über-

prüfung am 1. 9. 2016 eine

gute Gelegenheit, fehlende

Punkte zu absolvieren. So ge-

hen sich z.B. in einer Woche

62 Fortbildungspunkte aus

und damit weit mehr als man

in einem Jahr erbringen muss.

Eines Ihrer erklärten Ziele war

und ist es, verstärkt alle Ärzte-

gruppen, auch Fachärzte, bei

den Fortbildungstagen gut an-

zusprechen. Wie funktioniert

es, was ist da vielleicht noch in

Planung?

Toplak:

Die Medizin entwi-

ckelt sich rasend weiter und

wir alle haben unsere the-

matischen Schwerpunkte ge-

funden. Die Therapie und die

Zuwendung zu unseren Pati-

entinnen und Patienten erfor-

dern auch breite Fachkenntnis

über das eigene Gebiet hinaus.

So vereint Allgemeinmedi-

ziner und Fachärzte, sowohl

niedergelassene als auch Spi-

talsärzte, die Notwendigkeit

einer umfassenden ärztlichen

Fortbildung. Unsere Grazer

Fortbildungstage bieten eine

enorme Fülle an Themen, die

es ermöglicht, dass sich jeder

Mehr als den

Jahresbedarf an Fortbildung bei einer Veranstaltung – geht

das? Ja, bei den Grazer Fortbildungstagen jedenfalls. Im Oktober finden sie

zum 26. Mal statt. Wir sprachen mit Fortbildungsreferent Hermann Toplak.

Hermann Toplak: „In einer Woche

gehen sich 62 Fortbildungs-

punkte aus, mehr als

man in einem Jahr

erbringen muss.“