AERZTE Steiermark | November - page 29

ÆRZTE
Steiermark
 || 11|2014
29
SERVICE
W
ussten Sie,
dass die
B e z e i c h -
nung „Apotheker-
preise“ aus dem
Mittelalter stammt,
als die Gewürze
und Arzneipflanzen
aus fernen Ländern
oft mit Gold auf-
gewogen wurden?
Gleichzeitig ver-
stand man darunter auch besonders
genau berechnete Preise. Und heute?
Spielen Sie mit mir ein bisschen
Quiz und reihen Sie die folgenden
Branchen nach der Höhe ihrer
Handelsspannen, beginnend mit
der höchsten: a) Apotheken, b)
Uhren- und Schmuckhandel, c) Dro-
gerie- und Parfümeriewaren und d)
Fotohandel. Die richtige Auflösung
lautet d), b), c) und zuletzt a): Die
sprichwörtlichen Apothekerpreise
haben laut einer Studie der KMU
Forschung Austria die niedrigste
Spanne. Damit wird unser Wa-
ren- und Dienstleistungsangebot
finanziert: 5.000 verschiedene Arz-
neimittel /Gesundheitsprodukte in
20.000 Packungen lagern in der ös-
terreichischen Durchschnittsapothe-
ke, das entspricht einem Wert von
über 100.000 Euro. Eine Reihe von
Überprüfungen und Aufzeichnungen
sichern und dokumentieren die Qua-
lität. Es erscheint selbstverständlich,
dass von den knapp 1.200 Apothe-
ken jederzeit mindestens 300 Nacht-
bzw. Bereitschaftsdienst versehen,
was einen Wert von 35 Mio. Euro
darstellt, der über die Handelsspan-
ne verdient werden muss, wie auch
die Kosten für eine aufwändige Aus-
stattung mit Laborgeräten, Literatur
und EDV sowie der Aufwand für das
akademisch ausgebildete Fachper-
sonal. Auch stellt die Rezeptgebühr
nicht das „Körberlgeld“ für die Apo-
theke dar, sondern wird nur für die
Krankenkassen eingehoben und auf
Euro und Cent an diese weitergelei-
tet. Apothekerpreise? Da steckt viel
Leistung, Kompetenz und Qualität
dahinter und
diese Werte
haben ihren –
übrigens staat-
lich geregelten
– Preis.
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Apothekerpreise
Mag.pharm. Dr.
Gerhard Kobinger
Foto: Sissi Furgler
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