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Ærzte
Steiermark
 || 04|2013
Fotos: www.wonca2013.com, Umweltbildungszentrum Stmk., FCG
NEWS
Trend zur Ruhe
Der diesjährige „Tag
gegen Lärm“ findet am
24. April statt. Initiiert
werden die Aktionen
in der Steiermark vom
Umwelt-Bildungs-Zen-
trum Steiermark in Ko-
operation mit Neuroth,
dem Hotel Novapark
und der Ärztekammer
Steiermark.
Das Thema 2013 ist „Lärm
trennt – Trend zur Ruhe“. Ab
9:30 sind alle Bürgerinnen
und Bürger eingeladen, in
die Grazer Innenstadt zum
Eisernen Tor zu kommen
und sich dort – zumindest
für einige Minuten – vom
Lärm zu trennen. Fachleute
informieren in dieser „Ruhe-
oase“ zudem über die immer
präsenter werdende Lärmbe-
lastung sowie deren Folgen
für die Gesundheit und das
Wohlbefinden. Alle, die am
24. April nicht in die Grazer
Innenstadt kommen können,
haben Gelegenheit, die Akti-
on auf
.
de zu unterstützen. Sie sind
aufgefordert, an diesem Tag
um 14:15 Uhr für 15 Sekun-
den innezuhalten und ihre
Umwelt so auf das Problem
„Lärm“ aufmerksam zu ma-
chen.
Genauere Informationen zum
„Tag gegen Lärm“ finden Sie
auf
.
Allgemeinmedizin wissenschaftlich behandelt
Allgemein- und Familien-
medizinerInnen aus aller
Welt treffen sich vom 25.
– 29. Juni 2013 in Prag
zum WONCA 2013, der
„20th World Conference
Family Medicine – Care
for Generations“.
Die Weltorganisation der All-
und Familienmedi-
ONCA) hat die För-
derung hoher Standards in
der Allgemein- und Famili-
enmedizin, eine
Ve r b e s s e r u ng
der primärärzt-
lichen Versor-
g ungsqua l it ät
und die Ent-
wick lung von
a kademischen
Organisationen für Allge-
mein- und Familienmedi-
zin zum Ziel. In Österreich­
wird WONCA durch die
Öster reich ische
Gesellschaft für
Allgemein- und
Familienmedizin
(ÖGAM) reprä-
sentiert. Sie war
es auch, die den
WONCA 2012
vom 4. – 7. Juli in Wien orga-
nisiert hat. Hier konnte auch
WONCA 2013
Prague Conference Secretariat
GUARANT
International spol. s r.o.
Renata Somolova
Opletalova 22
110 00 Prague
Czech Republic
Tel:
+420 284 001 444
Fax:
+420 284 001 448
E-mail:
Web:
Conference Venue:
Prague Congress Centre
Orga
Bohu
Vacla
Jarosl
chair
Com
eine Grazer Turnusärztin
punkten: Dr. Jutta Meschik
erhielt für „Pain assessment
in the daily routine of general
practitioners – which tool
for which patient?” den 3.
Posterpreis.
ble „Allgemei
Meschick dann einen Vortrag
über „Schmerzerfassung bei
Menschen mit geistiger Be-
hinderung“.
Symposion zur neuen Ausstellung „Burn ist out!“
42,1 Prozent der neuen
Invaliditätspensionsfäl-
le in der Steiermark
hatten psychische Er-
krankungen als Ursa-
che. Damit liegt die
Steiermark im Bundes-
ländervergleich an er-
ster Stelle.
Gemeinsam mit der Burnout-
Plattform Steiermark will die
Ärztekammer der Volkskrank-
heit Burnout entgegenwirken.
„Es zeigt sich, dass Depressi-
onen und Burnout bereits den
Stellenwert einer Volkskrank-
heit wie Diabetes haben“, so
Dr. Dietmar Bayer, Psychiater
und Mitglied der Burnout-
PlattformSteiermark. Darunter
leiden nicht nur die Betroffenen
sondern auch die steirische
Wirtschaft: Im Vorjahr sind
318.066 Krankenstandstage
wegen „ausgebrannter“ Be-
schäftigter angefallen. „Eine
Folge von gestiegenen Anforde-
rungen und der Tatsache, dass
die Menschen kaum noch Re-
serven haben“, schildert Franz
Gosch, AK Vizepräsident und
Initiator der Burnout-Plattform
die Problematik.
Gemeinsam mit zahlreichen
Partnern startet die ÄK und die
Burnout- Plattform Steiermark
am 19. April 2013 die Sonder-
ausstellung „BURNistOUT“
im oststeirischen St. Jakob
im Walde. Hier wird in einem
bislang einzigartigen Projekt
das Thema Burnout-Syndrom
in einer Sonderausstellung
bearbeitet. Eröffnet wird
die Ausstellung mit einer
Vortragsreihe zumThema,
welche um11 Uhr beginnt.
Das Symposium geht dann in
den Festakt und die feierliche
Eröffnung der Ausstellung mit
Ehrengästen, darunter auch Dr.
Herwig Lindner, Präsident der
steirischen Ärztekammer, über.
Das Ausstellungszentrum
„Kräftereich St. Jakob“ bislang
nur als touristische Attraktion
bekannt, bringt wissenschaft-
lich aufbereitet die Gefahren
und Ursachen dieser unheim-
lichen „Volkskrankheit“ ein-
drucksvoll auf den Punkt.
Ziel ist es, den Besuchern
neben umfassender Informa-
tion bei Bedarf auch Hilfe zur
Selbsthilfe zu geben. „Unser
Grundanliegen heißt voller
Einsatz für mehr Prävention
statt Frühpension, hier leisten
wir einen weiteren Beitrag
dazu“, so die Projektleiterin der
Burnout-Plattform Elisabeth
Greiml MBA.
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