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ÆRZTE

Steiermark

 || 07_08|2017

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AUSBILDUNG

Unser Team steht Ihnen jederzeit für

Fragen und Befundinterpretationen zur Verfügung.

Dr. Manfred Neubauer, Dr. Eva Fritz-Petrin, Dr. Susanne Falk,

Dr. Berit Petek, Dr. Thomas Petek (vlnr.)

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Tel.: 0316 671331, Fax: DW-15

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Laborfachärzte:

Dr. Thomas Petek

Dr. Manfred Neubauer

Dr. Susanne Falk

einen Platz im Simulations-

zentrum, kann den Incident

genau nachvollziehen und

so herausfinden, an welchem

Punkt eine andere Vorgangs-

weise angebracht gewesen

wäre“, erklärt Untersweg.

Das SIMZ ist zwar grundsätz-

lich für KAGes-Angestellte

reserviert – ebenso für jene

aus den Häusern der Periphe-

rie –, wird aber in Zukunft

auch niedergelassenen Ärz-

tInnen Angebote machen. Ein

Zugang über

styriamed.net

ist angedacht. „Viele klei-

nere Eingriffe in Ordinati-

onen werden unter Analgo­

sedierung durchgeführt, de-

ren Dosierung sensibel ist,

in der Simulation aber gut

erlernt werden kann“, nennt

Wegscheider einen möglichen

Einsatzbereich für Niederge-

lassene.

Eine im Jahr 2013, zwei Jahre

vor der Eröffnung des SIMZ,

durchgeführte Ärztebefra-

gung nach deren Bedürfnis-

sen in puncto Simulation hat

fünf Schwerpunktthemen er-

geben, für die es in Zukunft

im Zentrum entsprechende

Angebote geben soll: innerkli-

nisches Notfallmanagement,

Neugeborenen-Versorgung,

Anästhesieverfahren, Inten-

sivmedizin/critical care und

chirurgische Trainings, etwa

für laparoskopische Verfah-

ren. Durch die Breite des An-

gebotes hebt sich die Grazer

Simulationskompetenz deut-

lich von den meisten anderen

Zentren in Europa ab, in

denen sich lediglich die Not-

fallversorgung erlernen lässt.

Täuschend echt

Die Grazer Meduni-Studie-

renden haben ihre Begeis-

terung für die Simulation

längst entdeckt: Das freie

Wahlfach SIMLine, eine

ebenfalls preisgekrönte Lehr-

veranstaltung, ist völlig über-

rannt. Im Rahmen dieser

Unterrichtseinheiten wird

unter anderem einen Tag

lang im gesamten Zentrum

der Betrieb einer Notaufnah-

me simuliert: Während der

Morgenbesprechung warten

schon die ersten Schauspieler

im Aufnahmebereich, dann

startet der Arbeitsablauf mit

der Erstuntersuchung und

endet erst, wenn alle Arzt-

briefe diktiert sind.

Geübt wird auch, nieder-

schmetternde Nachrichten

einfühlsam zu überbrin-

gen. Phasen der Unter- und

Überforderung wechseln

einander ab und erzeugen

in diesem Moment realen

Stress. Kaum finden die Arzt-

KandidatInnen einmal Ruhe,

um sich eine Pizza zu ge-

nehmigen – ihr Hunger ist

schließlich nicht simuliert –,

werden sie zu einem Notfall

gerufen. „Die Erfahrungen

mit der SIMLine zeigen, dass

die Teilnehmenden nach einer

Dreiviertelstunde vergessen

haben, dass es sich dabei um

Simulation handelt“, resü-

miert Wegscheider.

Basics, wie

venöse Medi-

kamentenver-

abreichung,

werden ohne

Patientenscha-

den geübt.