

ÆRZTE
Steiermark
|| 07_08|2017
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AUSBILDUNG
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Dr. Manfred Neubauer, Dr. Eva Fritz-Petrin, Dr. Susanne Falk,
Dr. Berit Petek, Dr. Thomas Petek (vlnr.)
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einen Platz im Simulations-
zentrum, kann den Incident
genau nachvollziehen und
so herausfinden, an welchem
Punkt eine andere Vorgangs-
weise angebracht gewesen
wäre“, erklärt Untersweg.
Das SIMZ ist zwar grundsätz-
lich für KAGes-Angestellte
reserviert – ebenso für jene
aus den Häusern der Periphe-
rie –, wird aber in Zukunft
auch niedergelassenen Ärz-
tInnen Angebote machen. Ein
Zugang über
styriamed.netist angedacht. „Viele klei-
nere Eingriffe in Ordinati-
onen werden unter Analgo
sedierung durchgeführt, de-
ren Dosierung sensibel ist,
in der Simulation aber gut
erlernt werden kann“, nennt
Wegscheider einen möglichen
Einsatzbereich für Niederge-
lassene.
Eine im Jahr 2013, zwei Jahre
vor der Eröffnung des SIMZ,
durchgeführte Ärztebefra-
gung nach deren Bedürfnis-
sen in puncto Simulation hat
fünf Schwerpunktthemen er-
geben, für die es in Zukunft
im Zentrum entsprechende
Angebote geben soll: innerkli-
nisches Notfallmanagement,
Neugeborenen-Versorgung,
Anästhesieverfahren, Inten-
sivmedizin/critical care und
chirurgische Trainings, etwa
für laparoskopische Verfah-
ren. Durch die Breite des An-
gebotes hebt sich die Grazer
Simulationskompetenz deut-
lich von den meisten anderen
Zentren in Europa ab, in
denen sich lediglich die Not-
fallversorgung erlernen lässt.
Täuschend echt
Die Grazer Meduni-Studie-
renden haben ihre Begeis-
terung für die Simulation
längst entdeckt: Das freie
Wahlfach SIMLine, eine
ebenfalls preisgekrönte Lehr-
veranstaltung, ist völlig über-
rannt. Im Rahmen dieser
Unterrichtseinheiten wird
unter anderem einen Tag
lang im gesamten Zentrum
der Betrieb einer Notaufnah-
me simuliert: Während der
Morgenbesprechung warten
schon die ersten Schauspieler
im Aufnahmebereich, dann
startet der Arbeitsablauf mit
der Erstuntersuchung und
endet erst, wenn alle Arzt-
briefe diktiert sind.
Geübt wird auch, nieder-
schmetternde Nachrichten
einfühlsam zu überbrin-
gen. Phasen der Unter- und
Überforderung wechseln
einander ab und erzeugen
in diesem Moment realen
Stress. Kaum finden die Arzt-
KandidatInnen einmal Ruhe,
um sich eine Pizza zu ge-
nehmigen – ihr Hunger ist
schließlich nicht simuliert –,
werden sie zu einem Notfall
gerufen. „Die Erfahrungen
mit der SIMLine zeigen, dass
die Teilnehmenden nach einer
Dreiviertelstunde vergessen
haben, dass es sich dabei um
Simulation handelt“, resü-
miert Wegscheider.
Basics, wie
venöse Medi-
kamentenver-
abreichung,
werden ohne
Patientenscha-
den geübt.