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ÆRZTE
Steiermark
|| 11|2015
GRAZER FORTBILDUNGSTAGE
2016 hat schon begonnen
Für Kongressleiter Paul Pavek
waren die Grazer Fortbildungstage
2015 ein uneingeschränkter Erfolg.
Auf dem ruht er sich aber nicht aus:
Das Programm 2016 ist bereits
in Fertigstellung.
Grazer Fortbildungstage 2015
und bekamen auch einiges
geboten.
Aber auch wenn Paul Pavek
sich über die Bilanz ein wenig
wundert, hat er doch eine
Erklärung dafür: Die Grazer
Fortbildungstage sind eine der
günstigsten derartigen Ver-
anstaltungen im deutschspra-
chigen Raum: „Damit können
sich auch die jüngeren Kolle-
MARTIN NOVAK
Paul Pavek, langjähriger
Facharzt für Innere Medi-
zin, kennt die Grazer Fortbil-
dungstage wie seine Westen-
tasche. Von Anfang an hat
er sie mitgestaltet, seit vielen
Jahren drückt er ihnen als
Kongressleiter seinen Stempel
auf. Für die heurige Fort-
bildungswoche zieht er eine
mehr als zufriedenstellende
Bilanz: „Wir haben das Vor-
jahresergebnis wieder über-
troffen“, sagt er fast erstaunt.
Denn angesichts eines immer
größer werdenden Fortbil-
dungsangebots ist ein neuer-
licher Rekord auch für eine
arrivierte Veranstaltung alles
andere als selbstverständlich.
Das sind die nackten Zahlen:
Gezählte 1.741 Teilnehmerin-
nen und Teilnehmer sind zu
verzeichnen. Das ist ein Plus
von zwei Prozent gegenüber
dem Jahr 2014. Rechnet man
ginnen und Kollegen diesen
Kongress leisten“, so Pavek.
Dazu kommt eine ganz be-
sondere Atmosphäre: „Selten
gibt es einen so netten und
gemütlichen Kongress“, zi-
tiert der Kongressleiter einen
deutschen Kollegen. Das gibt
den Grazer Fortbildungsta-
gen auch eine besondere An-
ziehungskraft für Referenten.
„Viele Vortragende haben ge-
fragt, ob sie wiederkommen
können“, berichtet Paul Pavek
nicht ohne Stolz.
Gute Mischung
Eines der großen Ziele der
Grazer Fortbildungstage und
ihres Masterheads ist es, ei-
nen Kongress anzubieten, der
alle Ärztegruppen interessiert.
Und dieses Ziel wird immer
besser erreicht. An der dies-
jährigen Veranstaltung nah-
men 49 Prozent Ärztinnen
und Ärzte für Allgemeinme-
dizin, 23 Prozent Fachärz-
tinnen und Fachärzte, aber
alle Besucherinnen und Be-
sucher aller 15 Plenarvorträ-
ge zusammen, kommt man
gar auf 2.563 Köpfe, die den
Vortragenden zugehört ha-
ben. 167 Vortragende aus
Österreich und Deutschland
waren es, die das Programm
bestritten. Weitere Eckdaten:
65 Seminare und 1.415 Semi-
narplätze, 15.476 DFP-Punkte
konnten vergeben werden, 46
Sponsoren unterstützten die
Fotos: Schiffer