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ÆRZTE

Steiermark

 || 09|2015

13

Mit Stichtag 1. September 2016

müssen alle niedergelassenen

und angestellten Ärztinnen und

Ärzte, die zur selbstständigen

Berufsausübung berechtigt

sind, die Erfüllung der Fort­

bildungsverpflichtung nach­

weisen. Das DFPDiplom ist

dafür die beste Bestätigung.

Übrigens, der 1. September 2016

ist schneller da, als Sie glauben.

Alle Details dazu und wie Sie

am schnellsten zu Ihrem

DFP-Diplom kommen, finden

Sie auf

www.meindfp.at

.

DEADLINE

1. 9. 2016!

Glaubhaftmachung

der Fortbildung:

1. 9. 2016

FORT

BILDUNGS

NACH

WEIS!

ENDLICH!

AB 1. SEPTEMBER 2016 DÜRFEN

WIR ZEIGEN, DASS WIR

UNS AUSREICHEND

FORTGEBILDET HABEN.

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16.04.15 11:55

COVER

Unter den Augen der Medien

entstand politischer

Handlungsbedarf.

kürzlich gesagt, er wolle alle

Standorte erhalten …

Drexler:

… das ist auch ein

Ansatz. Aber es gibt auch gute

Gespräche mit Salzburg und

Oberösterreich. Niederöster-

reich ist für uns nicht von so

großer Bedeutung. Wir wer-

den bei der Abstimmung mit

den Nachbarbundesländern

sicher initiativ sein.

Noch ein anderes Thema: Imp-

fen. Die Bioethikkommission

hat sich dafür ausgesprochen,

dass Gesundheits-, vor allem

Spitalspersonal jedenfalls

geimpft sein sollte. Sie haben

sich auch in diese Richtung

geäußert. Wie soll es da wei-

tergehen?

Drexler:

Wir hatten einen

konkreten Anlassfall in der

Steiermark. Meine persön-

liche Meinung ist, dass man

vom Personal in einer Kin-

derabteilung – auch von jenen,

die dort als Krankenpflege-

schülerinnen ein Praktikum

machen – jedenfalls erwarten

können muss, dass die ein-

schlägigen Impfungen vor-

handen sind. Die rechtliche

Situation lasse ich prüfen, da

hat es unterschiedliche Mei-

nungen gegeben. Eine ein-

fache Güterabwägung muss

meines Erachtens ergeben,

dass man zu einer Impfpflicht

in diesen Bereichen kommt.

Das Grundrecht auf körper-

liche Integrität der kleinen

Patientinnen und Patienten,

nicht infiziert zu werden,

wird gegenüber dem Grund-

recht auf körperliche Integri-

tät des Personals überwiegen

müssen. Ich bin absolut dafür,

dass man hier Impfpflichten

einführen kann.

Prävention und Gesundheits-

vorsorge: Da gibt es immer

wieder tolle Projekte, aber

wenig Systematik.

Drexler:

Die Budgets sind

sehr klein. Aber in der Stei-

ermark haben wir etwa bei

der Tabak- und Alkoholprä-

vention sehr konsistente

Programme entwickelt. Die

grundlegenden Programme

sind aber sicher zu stärken.

Man kann aber auch eine

pessimistisch-philosophische

Frage stellen: Wie weit sind

wir mittlerweile gekommen,

dass wir ein Programm brau-

chen, damit sich Kinder be-

wegen?

Blick in die Zukunft: Spitalslan­

desrat Drexler im Interview mit

AERZTE Steiermark Chefredak­

teur Martin Novak.