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ÆRZTE
Steiermark
|| 09|2015
ANGESTELLTE ÄRZTINNEN UND ÄRZTE
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ÖÄK Prüfung Ärztin/Arzt
für Allgemeinmedizin 2016
Die Termine für die ÖÄK Prüfung Arzt für
Allgemeinmedizin wurden für 2016 festgelegt:
22.02.2016 (Anmeldeschluss: 18.01.2016)
23.05.2016 (Anmeldeschluss: 18.04.2016)
29.08.2016 (Anmeldeschluss: 25.07.2016)
28.11.2016 (Anmeldeschluss: 24.10.2016)
Unsere Mare-Kurhotels Thermalhotel Fontana
****S
, Hotel
Triest
****
und Landhaus Vier Jahreszeiten
****
in 8490 Bad
Radkersburg erweitern ihr Ärzteteam:
Kurarzt/Kurärztin
(Arzt/Ärztin für Allgemeinmedizin)
Tätigkeitsprofil:
• Kurärztliche Untersuchungen
• Kurärztliche Therapieplanung
• Regelmäßige interdisziplinäre Besprechungen
• Fachliche Unterstützung des Therapeutenteams
• Schulungen von Kurgästen in der Primär- und
Sekundärprävention
Unsere Leistungen für ein erfolgreiches,
zufriedenes Team:
• Gute soziale Leistungen
• Zahlreiche Möglichkeiten zur Aus- und Weiterbildung
• Flexible und familienfreundliche Diensteinteilung
• Vollzeit 40 Std./W. oder Teilzeit 20 Std./W. möglich
• Keine Nachtdienste
• Gehalt ab Brutto EUR 4.000,- inkl. Zulagen Basis 40 Std./W.
Ihre Bewerbung:
Ihre schriftliche Bewerbung richten Sie bitte an:
Thermalhotel Fontana, Frau Prim. Dr. Elisabeth Maitz
Alfred Merlini-Allee 6, 8490 Bad Radkersburg
E-Mail:
elisabeth.maitz@hotelfontana.atWir freuen uns auf Sie!
www.hotelfontana.at www.maregruppe.atKonferenz der Ärztinnen und Ärzte in Ausbildung
#wirsinddiezukunft
Samstag, 28. November 2015
im MQ Hoffstallung, Museumsplatz 1, 1070 Wien
Wir wollen einen Tag über Ärzteausbildung sowie Rah-
menbedingungen für die Berufsausübung, wie Arbeits-
platz, Work-Life-Balance, familienfördernde Maßnah-
men u.v.m. diskutieren.
Infos: Österreichische Ärztekammer, Bundeskurie Angestellte
Ärzte, E-Mail:
c.titsch@aerztekammer.at.
Von der Steiermark wird ein Bus organisiert.
save
the
date!
Dass es sinnvoll ist, „überall
möglichst viel mitzunehmen
und einen Rundumblick zu
entwickeln“ (Verderber), ist
auch im Eigeninteresse der
in Ausbildung Befindlichen,
weiß sein Kollege Georg
Kangler, Turnusarzt im LKH
Wagna und einer der Schütz-
linge von Oberarzt Polach.
„Alles, was ich kann, ist mein
Kapital“, so sein trockener Be-
fund. Polach sieht es ähnlich:
„Der Marktwert steigt, wenn
man gut ausgebildet ist.“
Im Team integriert
Was neben guten Ausbil-
dungsstrukturen und indi-
viduellem Engagement zählt,
ist das Betriebsklima: „In-
tegration ist wichtig“, stellt
Polach fest. Brass betont das
äußerst gute Verhältnis im
Team: Du zueinander zu sa-
gen, statt „Herr Oberarzt“
und gelegentlich auf ein Bier
zu gehen, gehört einfach dazu.
Damit würde auch der Wert
der jungen Kolleginnen und
Kollegen für das Haus steigen.
„Angesichts des Personalman-
gels brauchen wir sie.“
Kangler lobt seinen Ausbil-
du ng s ob e r -
arzt („klass“),
der sich viel
Zeit nimmt.
Ve r d e r b e r
hebt hervor,
dass der Tur-
nusarzt wert-
g e s c h ä t z t
und auch
sein Wissen,
das er sich
a nde r nor t s
erworben hat,
anerkannt wird: „Wenn man
ernst genommen wird, behält
man die Motivation.“
Zum Wohlfühlen gehört
auch Verantwortung. Kangler
könnte sich sogar vorstellen,
noch mehr Kompetenzen zu
übernehmen – „unter Su-
pervision“ eigene Patienten
eigenständig zu betreuen. Für
Polach ist dieses „Mehr“ an-
gesichts der hohen Belastung
durchaus ein Thema. Das be-
trifft auch die Assistenzärzte:
„Wenn ich sie gut einsetze,
habe ich mehr Zeit.“ Höhere
Belastung sollte also nicht zu
weniger, sondern zu mehr Be-
mühen um gute Ausbildung
führen, alles andere sei kurz-
sichtig gedacht.
Einen Wunsch hat er in die-
sem Zusammenhang: Nicht
nur stationäre, sondern auch
ambulante Leistungen sollten
für den Stellenschlüssel he-
Spezialisierung auf breiter Basis
Positive Worte findet der erfahrene
Ausbildungsoberarzt Antonin Polach
für die neue österreichische Ausbil-
dungsordnung (siehe Seite 18). Sie
sei nun ähnlich der Ausbildung in
Deutschland und der Slowakei – eine
Spezialisierung auf breiter Basis. Wobei
der allgemeine Teil sehr intensiv sein
müsse, damit die PatientInnen nicht
nur als „ein Haufen von Organen“
wahrgenommen würden und der ganze
Mensch nicht in Vergessenheit gerate.
Die Dauer der Ausbildung – 42, später
48 Monate für Allgemeinmedizin und
72 Monate für die Fächer – sei „okay“.
Fachliche Details würden sicher noch
nachgebessert werden, wichtig sei aber,
dass die Grundstruktur stimme.
„Wenn man ernst
genommen wird, behält
man die Motivation.“
Turnusarzt Georg Kangler