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Hausärzte haben
„Diabetes im Griff“
„Therapie Aktiv – Diabetes im Griff“
wurde evaluiert. Das Ergebnis: Haus
ärztinnen und Hausärzte sind Haupt-
informationsquelle und -betreuer für
DiabetikerInnen. Das Disease Manage-
ment Programm (DMP) „Therapie Ak-
tiv“ wurde im Jahr 2007 initiiert.
Ob die Maßnahmen Wirkung zeigen,
und wo Verbesserung nötig ist, wurde
2013 durch die Befragung von teilneh-
menden und nicht-teilnehmenden
Diabetes-PatientInnen eruiert. Haus
ärztInnen sind laut Studienergebnis-
sen die wichtigste Informationsquelle
für DiabetikerInnen – auch für jene
PatientInnen, die nicht am Disease
Management Programm teilnehmen.
Quelle: "Therapie Aktiv" Patientenbefragung 2012, Steirische Gebietskrankenkasse; Grafik: Conclusio
Den Erstkontakt mit Therapie Aktiv stellte her:
Hausärztin/Hausarzt
72,1%
0,8%
Selbsthilfegruppe
0,8%
Internet
1,1%
Radio, TV
1,9%
Apotheke
2,2%
Veranstaltung (z.B. Diabetestag)
2,2%
Familie, Freunde, Kollegen
4,5%
Rehabilitationseinrichtung
5,3%
Krankenhaus
6,1%
Broschüren, Informationsmaterial
7,0%
DiätologIn, DiabetesberaterIn
17,3%
Fachärztin/Facharzt
GKK
29,0%
0,3%
Andere
So gab die Mehrheit aller Befragten an,
relevante Auskünfte von ihrer Ärztin/
von ihrem Arzt bekommen zu wollen
(87,2% DMP, 84,5% Nicht-DMP). Haus-
und FachärztInnen waren es auch,
welche die meisten Programmteilneh-
merInnen (72,1%) auf „Therapie-Ak-
tiv“ aufmerksam gemacht haben und
die meisten Diabetikerschulungen
dafür abhielten. So haben 45,3% der
DMP-TeilnehmerInnen eine Schulung
bei ihrer Hausärztin/ihrem Hausarzt
besucht, in Spitalsambulanzen waren
es nur 9,4%, stationär 2,8%.
Nächstes Hauptziel von „Therapie Ak-
tiv“ muss der Untersuchung zufolge
eine flächendeckende Versorgung mit
möglichst vielen teilnehmenden Ärz-
tinnen und Ärzte in der Steiermark
sein, denn ein wichtiges Ziel von „The-
rapie Aktiv“, nämlich allen teilneh-
menden DiabetikerInnen den Besuch
mindestens einer Diabetikerschulung
zu ermöglichen, konnte in der Steier-
mark bisher nicht erreicht werden.
