AERZTE Steiermark | November - page 11

ÆRZTE
Steiermark
 || 11|2014
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– Steuerberater
Mag. Thomas Schröttner
Mag. Schröttner & Partner
Steuerberatung für Ärzte
St.-Peter-Hauptstrasse 29f
|
8042 Graz
Tel.: 0316/473364
„Wollen Sie Ihre Ordination mit
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Steuerberatung für Ärzte & Apotheken
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wie Ihre Patienten, zum Spezialisten?
Unser Service:
Der -Arztpraxen-Vergleich!
„Die Jungen haben die
Zukunft gewonnen“
Vier Fragen an den stellvertretenden steirischen Kurienobmann
und Turnusärzte-Bundesobmann Karlheinz Kornhäusl zum neuen
steirischen Dienst- und Besoldungsrecht.
Herr Dr. Kornhäusl, Sie haben gemeinsam mit Sektionsobmann David Windisch
für die Turnusärztinnen und -ärzte verhandelt. Zufrieden mit dem Ergebnis?
Karlheinz Kornhäusl: Die Skala der Zufriedenheit und der Unzufriedenheit ist
nach oben offen. Aber wenn ich mir anschaue, wieviele Kollegen von außerhalb
jetzt neidvoll in die Steiermark schauen, kann ich nicht unzufrieden sein. Wir
bewegen uns im Spitzenfeld.
Die Grundgehaltserhöhung im Turnus ist nicht so hoch ausgefallen wie bei den
Fachärzten. Das darf man doch kritisch anmerken.
Das darf man gerne. Aber wenn man
die geldwertigen Ausbildungsleistungen
anschaut, verändert sich dieses Bild.
Steirische Ärztinnen und Ärzte in Aus-
bildung werden ab 1. Jänner 2015 weit
bessere Rahmenbedingungen vorfinden,
als ihre Kolleginnen und Kollegen, die
die Ausbildung schon abgeschlossen ha-
ben. Alle sind Gewinner, aber wenn man
schon vergleichen will, werden diejenigen am wenigsten gewinnen, die bald in
Pension gehen. Ich bin heute lieber ein 30-jähriger Arzt als ein 58-jähriger.
Das klingt ein wenig nach Polemik …
Was soll ich sagen … wer jetzt in Ausbildung ist, bekommt erstens eine Ausbil-
dung unter besseren Bedingungen und hat weit größere Karriereoptionen inner-
halb der KAGes. Wer in der Vergangenheit seine Facharztprüfung gemacht, war
von diesem Tag an eigentlich schon am Ende der Fahnenstange. Wer aber meint,
dass er anderswo noch bessere Chancen hat, soll sie nutzen – er tut das aber auch
auf Basis einer besseren Ausbildung. Wie immer man die Sache betrachtet, die
Jungen haben die Zukunft gewonnen.
Nicht alle wollen eine fulminante ärztliche Karriere machen.
Das stimmt. Aber auch die Rahmenbedingungen für die Work-Life-Balance
haben sich klar verbessert. Nicht nur, weil das Grundgehalt viel besser geworden
ist, dazu kommen die Reduktion der Arbeitszeit, weniger Dienste, mehr Möglich-
keiten, in Teilzeit zu arbeiten, der verbesserte Wiedereinstieg nach der Karenz.
Jede Ärztin und jeder Arzt kann das Lebensmodell wählen, das ihr oder ihm am
besten gefällt.
„Alle sind Gewinner, aber
wenn man schon vergleichen
will, werden diejenigen am
wenigsten gewinnen, die bald
in Pension gehen.“
Karlheinz Kornhäusl: „Bessere
Rahmenbedingungen für alle.“
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