AERZTE Steiermark | November - page 8

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ÆRZTE
Steiermark
 || 11|2014
Foto: Schiffer
„Steiermark als KA-AZG-Vor-
reiter“ titelte die Medical Tri-
bune in ihrer Ausgabe vom
22. Oktober. Der Kärntner
Ärztekammerpräsident Josef
Huber forderte wenige Tage
nach dem Bekanntwerden des
Ergebnisses steirische Verhält-
nisse auch in seinem Bundes-
land – in der Steiermark wür-
den die Ärzte um 37 Prozent
mehr verdienen als in Kärnten.
Sein Wiener Kollege Thomas
Szekeres verlangte eine Ver-
schiebung von Journaldienst-
bezahlung in Richtung Grund-
einkommen und damit eben-
falls „den steirischen Weg“.
Denn mit dem neuen Modell
wird das Grundeinkommen
im Schnitt 75 – und nicht wie
bisher 66 – Prozent des Ge-
samteinkommens ausmachen.
Überzeugung
Was die steirische Lösung aus-
zeichnet, aber vielleicht auch
Das Familienpaket
• Besserer Zugang zur Teilzeitarbeit
• Verbesserter Wiedereinstieg nach der Karenz
• Verbesserte Kinderbetreuungseinrichtungen
Das Ausbildungspaket
• Unbefristete Ausbildungsverträge
• Erhöhung des Ausbildungsbudgets der KAGes
• Individuelle Fortbildungsbudgets je Ärztin/Arzt in
Ausbildung von rund EUR 1.000,-- ab 2016
• Fixer Turnusärztetätigkeitskatalog
• Jeweils 5 Tage Sonderurlaub für die Prüfungen zur
Ärztin/zum Arzt für Allgemeinmedizin und zur
Fachärztin/zum Facharzt
GESCHAFFT!
DAS NEUE
DIENSTRECHT
IST FIX.
Der Lohn der Verhandlungen
28 Millionen Euro im ersten und 35 Millionen Euro in den folgenden Jahren.
Das ist
das Ergebnis der steirischen Dienst- und Besoldungsrechts-Vereinbarung. Dazu kommen
die Reduktion der Arbeitszeit und eine Reihe von Begleitmaßnahmen …
„Das kostet viel Geld,
aber es war notwen-
dig, um die Patient­
Innenversorgung auf
gewohnt hohem
Niveau langfristig
sicherzustellen!“
Christopher Drexler
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