AERZTE Steiermark 09 | 2014 - page 9

Ærzte
Steiermark
 || 09|2014
9
1
Jahr
Teilnehmer/innen
Seminare
Seminarplätze
Referent/innen
programm-
cover
1996
1.160
61
1.260
106
1997
1.298
62
1.351
107
1998
1.435
74
1.545
110
1999
1.462
71
1.438
125
2000
1.593
74
1.845
140
2001
1.621
77
1.632
150
gen und Internisten, Pavek,
für die Mitarbeit begeistern
konnte. Pavek, der als Arzt
am Klinikum und auch als
niedergelassener Internist
eine starke Affinität zur Fort-
bildung hatte, sagte zu. Beide
waren sich einig: Es sollte sich
einiges ändern.
Mutige Entscheidung
Am Anfang der Grazer Fort-
bildungstage stand, so Pavek,
„eine mutige Entscheidung“:
der Wechsel vom traditions-
reichen Kongressort Bad Glei-
chenberg nach Graz. Damit
waren die Grazer Fortbil-
dungstage geboren. Im ersten
Jahr übte man sich noch in
Bescheidenheit. Über die Be-
ziehungen Paveks wurde der
Hörsaal der Medizinischen
Universitätsklinik zur Verfü-
gung gestellt. Und war schon
nach dem ersten Jahr zu klein.
Denn mehr als 500 Teilneh-
merInnen kamen – in Bad
Gleichenberg war man zuletzt
über 100 schon froh gewesen.
Im darauffolgenden Jahr aber
gleich in den Grazer Congress
zu übersiedeln, war wegen der
hohen Kosten dennoch ein
Risiko. Der Coup gelang. 780
TeilnehmerInnen standen auf
der Habenseite.
Qualität wird bewundert
Aber was machte den Erfolg,
der bis heute anhält, aus? „Wir
haben uns von vornherein
um internationale Referenten
aus dem deutschsprachigen
Raum bemüht, da haben mir
meine guten Kontakte zum
Bund Deutscher Internisten
geholfen“, sagt Pavek. Ein
guter Teil der weitgehend
hochrangigen Referentinnen
und Referenten kommt aus
Deutschland, dazu kommen
Kontakte in die Schweiz und
nach Südtirol.
Auch TeilnehmerInnen aus
dem gesamten deutschspra-
chigen Raum prägen den Cha-
rakter der Fortbildungstage.
„Wir sind ein deutschspra-
chiger Kongress und wollen
das auch bleiben“, betont Pa-
vek. Das werde auch von den
BesucherInnen goutiert. Die
Grazer Fortbildungstage ge-
fallen aber auch den Referen-
tInnen. „Die Qualität wird
bewundert, wir bekommen
jedes Jahr viele Anfragen von
deutschen Professoren, die
sich als Referenten zur Verfü-
gung stellen wollen.“
Das Prinzip: nicht nur große
Plenarveranstaltungen, son-
dern auch viele und immer
mehr kleine Seminare, dazu
„Quantität ist
nicht alles.“
Paul Pavek
Das aktuelle Fortbildungsteam mit Mirko Franschitz, Christine Kettner,
Michaela Hutter, Hermann Toplak und Christian Hohl (v.l.n.r.). Weiter
zum Fortbildungsteam gehören (nicht am Bild): Paul Pavek, Doris Zebedin,
Aida Kuljuh, Franz Andiel und Laurenz Schöffmann
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