AERZTE Steiermark 09 | 2014 - page 10

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Ærzte
Steiermark
 || 09|2014
Fotos: Ärztekammer, Schiffer
1
2002
1.785
83
1.568
147
2003
1.631
81
1.737
151
2004
1.429
78
1.382
166
2005
1.315
74
1.266
154
2006
1.355
70
1.267
147
2007
1.404
68
1.217
135
die entwicklung der grazer fortbildungstage
Jahr
Teilnehmer/innen
Seminare
Seminarplätze
Referent/innen
programm-
cover
Angebote auch für Mitar-
beiterinnen und Mitarbeiter.
Die ZuhörerInnen werden ak-
tiv eingebunden, Interaktion
wird bei den Fortbildungsta-
gen großgeschrieben.
Außergewöhnlich war immer
auch das Begleitprogramm.
Hasiba und Pavek, beide Lieb-
haber der klassischen Musik
(Pavek: „Ich spiele täglich
selbst Klavier.“), luden immer
attraktive Interpreten ein, oft
Künstlerinnen und Künstler
von Weltrang. Im wahrsten
Sinne des Wortes klingende
Namen sind darunter: Elisa-
beth Leonskaja, Oleg Maisen-
berg und Paul Gulda konnten
unter anderem als Künstler­
Innen gewonnen werden. Be-
sonders stolz ist Pavek auf das
Engagement des Mozarteum
Jugendorchesters.
K(l)eine Barrieren
Einen weiteren Schub in Sa-
chen Qualität bekamen die
Grazer Fortbildungstage, als
Hermann Toplak, der heu-
tige Leiter des Fortbildungs-
referats, zum Team stieß und
seine Expertise einbrachte.
Auch nicht unerheblich: eine
schlanke Kongressorganisa-
tion, ermöglicht durch das
kompetente Team der Mitar-
beiterinnen und Mitarbeiter
im Fortbildungsreferat, seit
Jahren unter der Leitung von
Mirko Franschitz. Dafür, dass
die Fortbildungstage auch
wirtschaftlich funktionieren,
sorgt die gute Zusammenar-
beit mit den Sponsoren aus
der Pharmaindustrie. Sie er-
laubt es auch, dass die Grazer
Fortbildungstage trotz aller
Qualität einer der günstigsten
Kongresse überhaupt sind. 55
Euro kostet derzeit die Wo-
chenkarte. „Normalerweise
sind Kongresse, auch wenn
sie nur wenige Tage dauern,
unter 200 bis 300 Euro nicht
zu bekommen“, sagt Pavek,
der selbst jedes Jahr mehrere
besucht. Damit seien „die Bar-
rieren für junge Ärzte klein.“
Im letzten Jahr wurden be-
reits mehr als 1.600 Gäste
gezählt, die 1000-er Marke
war schon im Jahr 1996 gefal-
len. Aber, so Pavek, Quantität
sei nicht alles, „das haben wir
immer betont“.
Fortbildungs-
verpflichtung
Und so ist die Erfolgsstory der
Grazer Fortbildungstage sicher
noch nicht zu Ende geschrie-
ben. Das Grundgerüst wird
beibehalten, aber „ständige Er-
neuerungen“ (Pavek), sorgen
dafür, dass der Kongress frisch
und attraktiv bleibt. Trotz
steigender Konkurrenz hätten
sich die TeilnehmerInnen –
anders als befürchtet – immer
nach oben entwickelt.
Hilfreich könnte es durchaus
sein, dass die Bedeutung der
Fortbildung in den letzten
Jahren weiter gestiegen sei:
„Michael Hasiba und ich ha-
ben immer für eine verpflich-
tende Fortbildung gekämpft“,
sagt Paul Pavek. Mit der neu-
en Fortbildungsverordnung
sei diese nun Wirklichkeit
(siehe Seite 12).
Eines gibt Pavek auch zu: „Wir
hatten auch ein Riesenglück.“
Seit 1991 bildet
der Grazer
Congress den
würdigen Rah­
men für die
Grazer Fortbil­
dungstage. Im
ersten Jahr war
man Gast am
Universitäts­
klinikum.
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