AERZTE Steiermark 07/08 2014 - page 24

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Ærzte
Steiermark
 || 07/08|2014
gesundheitsreform
Interpretationssache
Als eine „Bestätigung des
schon eingeschlagenen Weges“
sieht der Hauptverband der
Sozialversicherungsträger die
bei GfK in Auftrag gegebene
Umfrage unter 4.000 Österrei-
cherInnen zur Gesundheits-
reform. Trotz des Wertes von
31 Prozent der Befragten, die
glauben, dass die Gesund-
heitsreform zu einer Kürzung
von Leistungen führen wird,
herrschen laut Hauptver-
band „in Summe aber eher
positive Erwartungen“ bei der
Reform. Dennoch: 17 Pro-
zent der Befragten glauben,
dass durch die Reform alles
schlechter wird. Elf Prozent
gehen vom Gegenteil aus. Der
größte Wunsch der Öster-
reicherInnen an die Reform:
„Eine bessere Abstimmung
zwischen Spitalsambulanzen
und niedergelassenen Ärz-
tinnen und Ärzten.
Einige spannende Zahlen
:
y
93 Prozent haben einen
Hausarzt – 94 % davon ge-
hen zumindest einmal pro
Jahr zum Hausarzt.
y
56 Prozent in der Steiermark
gehen bei jedem medizi-
nischen Problem zum Haus-
arzt (dritthöchster Wert in
Österreich!).
y
41 Prozent hätten gerne
Gesundheitsreform: Ein Drittel
erwartet laut Umfrage
Leistungskürzungen – der Hauptverband sieht in Summe
jedoch „eher positive Erwartungen“ an die Reform.
Welche konkreten Auswirkungen erwar-
ten Sie sich von der Gesundheitsreform?
(Auszug aus den Antworten)
17%
glauben, dass durch
die Reform alles
schlechter wird
11%
glauben, dass durch die
Reformmaßnahmen
alles besser wird
6%
glauben, dass sich durch die Reform
überhaupt nichts ändern wird
Quelle: GfK Sozial- und Organisationsforschung
mehr Zeit für Gespräche, 24
Prozent längere Öffnungs-
zeiten, 22 Prozent eine Haus-
apotheke.
y
49 Prozent bevorzugen Öff-
nungszeiten zwischen 8 und
16 Uhr, 24 Prozent nach 16
Uhr, 20 Prozent ist es egal.
y
49 Prozent wissen nicht, was
sie von Primary Health Care
denken sollen, 33 Prozent
erwarten eine Verbesserung.
Die gesamte Studie gibt es
online unter
Gesundheitsreform
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Tel.: 03852/2080-2300
E-Mail:
Das Gesundheitsunternehmen der Steiermark
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