AERZTE Steiermark 07/08 2014 - page 23

Ærzte
Steiermark
 || 07/08|2014
23
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Eine Diplomarbeit der
Med Uni Wien-Absolventin Julia Forster zeigt eine
signifikant niedrigere Raucherprävalenz unter steirischen Ärztinnen und
Ärzten als in der Bevölkerung. Jene, die nicht rauchen, tendieren eher dazu,
ihren PatientInnen einen Entzug zu empfehlen.
Insgesamt wurden 309 nie-
dergelassene steirische Ärz-
tinnen und Ärzte zu ih-
rem Rauchverhalten befragt.
Die Ergebnisse wurden an-
schließend mit Daten aus der
Allgemeinbevölkerung ver-
glichen. Die Gegenüberstel-
lung zeigt, dass die Raucher-
prävalenz bei Ärztinnen und
Ärzten signifikant niedriger
ist, als in der Allgemeinbe-
völkerung.
Bei der aktuellen Datener-
hebung von Forster gaben
9,91 Prozent der niedergelas-
senen Ärztinnen und Ärzten
in der Steiermark an, re-
gelmäßig zu rauchen. Ein
Wert, der deutlich unter der
Raucherprävalenz der stei-
rischen Allgemeinbevölke-
rung (20,1 Prozent) liegt.
Auch der Anteil der Ex- und
NichtraucherInnen unter den
Ärztinnen und Ärzten ist be-
deutend höher als jener ihrer
MitbürgerInnen.
Zum Vergleich: 28 Prozent
der europäischen Bürger ge-
ben an, regelmäßige Raucher
zu sein, wobei die höchsten
Raucherprävalenzen im Sü-
den und Osten der Europä-
ischen Union zu finden sind.
Hinter Griechenland (40 Pro-
zent), Bulgarien (36 Prozent)
und Lettland (36 Prozent),
befindet sich Österreich mit
einer Prävalenz von 33 Pro-
zent im Spitzenfeld.
Forster konnte in ihrer Ar-
beit keine statistisch signi-
fikanten Unterschiede zwi-
schen dem Rauchverhalten
männlicher und weiblicher
steirischer Ärzte erkennen.
Weder bei den RaucherInnen
noch bei den Nichtraucher­
Innen.
Ein Trend für die nächsten
Jahre lässt sich in der Stu-
die der angehenden Ärztin
nicht erkennen. Eine weitere
Reduktion der Raucherprä-
valenz sei für Forster im
Sinne der Tabakprävention
und der gesellschaftlichen
Vorbildwirkung allerdings
erstrebenswert.
Foto: Creative Collection
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