AERZTE Steiermark | Jänner - page 22-23

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Ærzte
Steiermark
 || 01|2015
Ærzte
Steiermark
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Fortbildung
15. seminare im märz
D e r ä r z t e k a m m e r f ü r s t e i e r m a r k
20. bis 28. März 2015
I
Graz
Kurse, Seminare und Vorträge für Ärztinnen und Ärzte
kommunikation
Mit Social Media
sorgsam umgehen
Man kann das Phänomen
Social Media hassen, lieben
oder ignorieren. Aber es ist
da: 55 Prozent der österrei-
chischen Bevölkerung nutzen
Youtube, 3,2 Millionen Ös-
terreicherinnen und Öster-
reicher (knapp 38 Prozent)
verwenden Facebook in un-
terschiedlicher Intensität, 12
Prozent Google+, mehr als
100.000 befassen sich mit
Twitter (wenn auch nicht alle
gleich aktiv).
Daneben gibt es noch eine
immer breiter werdende Pa-
lette weiterer Plattformen
– Xing, Linkedin, Pinterest,
Foursquare, Instagram …
ständig kommen neue Ange-
bote hinzu, andere verlieren
an Bedeutung.
Von Ärzteblatt bis WHO
Große Organisationen und
Unternehmen haben diese
Plattformen längst als Kom-
munikationskanäle erkannt,
von der WHO bis zur VO-
EST, von Ministerien bis zu
Kleinbetrieben. Auch Lan-
desärztekammern aus Öster-
reich (Wien, Oberösterreich,
Steiermark) und Deutsch-
land benutzen sie, ebenso das
Deutsche Ärzteblatt.
Empfehlungen und
Ratschläge
Aber die Kommunikation
braucht auch Regeln. Deshalb
haben viele Unternehmen
und Organisationen Social
Media Guidelines veröffent-
licht. Das hat nun auch die
Ärztekammer Steiermark als
erste Ärztekammer in Öster-
reich getan. „Es sind Emp-
fehlungen und Ratschläge,
die unseren Mitgliedern, den
Funktionärinnen und Funk-
tionären, die diese Medien
nutzen, aber auch den Mit-
arbeiterinnen und Mitarbei-
tern der Ärztekammer helfen
sollen, sorgsam damit umzu-
gehen“, begründet Ärztekam-
merpräsident Herwig Lindner
die Initiative. Motto: Chancen
nützen (wenn man will), aber
Risiken jedenfalls vermeiden.
Breite Diskussion
Bereits im Dezember
wurden die Guidelines
an alle Ärztekammer-
funktionärInnen (Referenten,
Fachgruppenobleute, Spitals-
und Bezirksärztevertreter …)
ausgesendet und deren An-
regungen eingearbeitet. Nun
sind die Social Media Gui-
delines über die Website der
Ärztekammer Steiermark zu-
gänglich – verbunden mit Ein-
ladung, Fragen zu stellen und
Anregungen einzubringen.
Der Link zu den Guideslines:
socialmedia
Als erste Ärztekammer
in
Österreich veröffentlicht die
Ärztekammer Steiermark
„Social Media-Guide-
lines“ für Ärztinnen und
Ärzte, Funktionärinnen
und Funktionäre so-
wie Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter. Sie
sind ausdrücklich als
„Empfehlungen und
Ratschläge“ deklariert
und sollen eine Unter-
stützung beim sorg-
samen Umgang sein.
„Diese Social Media Leitlinien sollen
bei der Orientierung und Nutzung
helfen. Sie sind, soweit es sich nicht
um rechtliche Vorschriften handelt,
keine Gebote und Verbote, sondern
Empfehlungen und Ratschläge.“
Foto: Fotolia. Grafik Maric
Social Media gewinnen auch in
der Medizin-Kommunikation
immer mehr Bedeutung. Al-
lerdings sind ein paar Regeln
zu beachten, um böse Überra-
schungen zu vermeiden.
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