

ÆRZTE
Steiermark
|| 01|2017
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Wie gesund
sind die
Steirerinnen
und Steirer?
Rund alle fünf
Jahre gibt der Gesundheits-
fonds Steiermark einen umfassenden Gesund-
heitsbericht heraus. Kürzlich war es wieder so-
weit. Wertvoll ist der umfassende Tabellenteil.
PUBLIKATION
GESUNDHEITSBERICHT 2015
FÜR DIE STEIERMARK
„Ziel des Gesundheitsberichtes
ist die Darstellung des Ge-
sundheitszustandes und des
Gesundheitsverhaltens der
erwachsenen steirischen Be-
völkerung sowie der gesund-
heitsrelevanten Rahmenbe-
dingungen und des gesund-
heitsrelevanten Verhaltens im
Hinblick auf die Steirischen
Gesundheitsziele. Erstmals
werden im Gesundheitsbe-
richt Steiermark 2015 alle
steirischen Gesundheitsziele
behandelt. Mit den steirischen
Gesundheitszielen, die bereits
2007 vom Landtag Steiermark
beschlossen worden sind, sol-
len Rahmenbedingungen ge-
schaffen werden, sodass die
Steirerinnen und Steirer mög-
lichst lange gesund bleiben.“
So beschreibt die Presseaus-
sendung zum Gesundheits-
bericht 2015 (veröffentlicht
Ende 2016) den Zweck der
Publikation.
Erstellt wurde er von der EPIG
GmbH (Entwicklungs- und
Planungsinstitut für Gesund-
heit) im Auftrag des Gesund-
heitsfonds Steiermark.
„Wie schon in den vergange-
nen Jahren zeigt der Gesund-
heitsbericht Steiermark, dass
(2006/07: 73,9 Prozent; 2014:
76,6 Prozent).
Insgesamt ist der Gesund-
heitsbericht vor allem ein um-
fassendes Nachschlagewerk
mit einer Fülle an Daten.
Ergänzend zum eigentlichen
Bericht steht auch ein eige-
ner Tabellenteil zur Ver-
fügung, der allein fast 200
Seiten umfasst. Datenquellen
ausgewogene Ernährung und
moderate Bewegung einen we-
sentlichen Anteil an der Ge-
sundheit der Steirerinnen und
Steirer haben. Damit können
viele Erkrankungsmerkmale,
die im schlimmsten Fall zu
Schlaganfällen oder Herzin-
farkten führen, frühzeitig er-
kannt oder sogar verhindert
werden. Neben diesen Zie-
len, die Rahmenbedingungen
für Prävention zu verbessern,
bleibt die leistbare und quali-
tativ hochwertige Versorgung
im Krankheitsfall ein zen-
trales Thema der steirischen
Gesundheitspolitik“, umreißt
Gesundheitslandesrat Christo-
pher Drexler die wesentlichen
Aufgaben.
Im Vergleich zu 2006/07 ist
2014 der Anteil der Steirer
innen und Steirer, die ihren
Gesundheitszustand selbst als
sehr gut einstufen, gesunken,
der Anteil derjenigen, die
ihren Gesundheitszustand als
gut einstufen, ist gestiegen.
Betrachtet man die Anteile
der Bevölkerung, die ihren
Gesundheitszustand selbst als
sehr gut oder gut einstufen
gemeinsam, so ist der subjek-
tiv empfundene Gesundheits-
zustand insgesamt gestiegen
sind dabei vor allem die EU
und die Statistik Austria, für
die Steiermark bearbeitet sind
die Daten von der steirischen
Landesstatistik.
Der Bericht kann ist auch als
Download verfügbar:
http://www.gesundheitsportal-
steiermark.at/Seiten/Gesund-heitsbericht-f%C3%BCr-die-
Steiermark-2015.aspx
Berichtspräsentation mit Drexler, GKK-Obfrau Verena Nussbaum und
der Projektverantwortlichen Sandra Marczik-Zettinig.
Foto: Hutter