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ÆRZTE
Steiermark
|| 11|2016
MARTIN NOVAK
AERZTE Steiermark:
Frau
Mag. Rabmer-Koller: Wenn
Sie ein wenig zurückblicken,
haben Sie sich Ihre Tätigkeit
als Hauptverbandsvorsitzende
so vorgestellt, wie sie gekom-
men ist?
Rabmer-Koller:
Ich habe
diese Funktion mit vollem
Engagement übernommen –
vor allem deshalb, weil die
Zukunft unserer Gesund-
heitsversorgung eine riesen-
große Herausforderung ist
und dringend Reformen um-
gesetzt werden müssen. Wir
können diese Herausforde-
rung aber nur gemeinsam be-
wältigen – das Gesundheits-
wesen ist in verschiedenste
Verantwortlichkeiten, Finan-
zierungsströme und Kom-
petenzen zersplittert und als
Hauptverbandsvorsitzende
bohrt man sehr dicke Bretter
auf dem Weg zu gemein-
samen Lösungen. Es würde
sehr helfen, wenn der Blick
der Player öfter über den
jeweils eigenen Tellerrand
hinausgehen würde und mehr
das im Vordergrund steht,
was unsere Versicherten und
Patienten benötigen.
Foto: Photodisc/Montage Conclusio
COVER
Hauptverbandsvor-
sitzende Ulrike Rab-
mer-Koller
will die
Leistungskataloge der
Krankenkassen har-
monisieren, um Un-
gleichbehandlungen
zu reduzieren.
„Blick
über den
Tellerrand“