

ÆRZTE
Steiermark
|| 11|2016
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Wie kommt man dem Ärz-
temangel bei? Der burgen-
ländische Gesundheitslan-
desrat Norbert Darabos will
1.000 Studienplätze mehr
in Österreich schaffen. Was
rund 400 Millionen Euro
kosten würde. (Die Refe-
renten der anderen Bundes-
länder wollen auch mehr,
legen sich aber bei den Zah-
len nicht fest.) Faktum ist,
dass mehr Studienplätze nur
dann etwas bringen, wenn
es auch mehr postgraduale
Ausbildungsplätze gibt und
die Ausgebildeten in Ös-
terreich bleiben. Das durch
Rückzahlung der hohen
Ausbildungskosten zu errei-
chen, befürworten laut Frage
des Monats rund 45 Prozent,
mehr als die Hälfte lehnt es
ab. Eine bessere Idee wären
bessere Ausbildungsbedin-
gungen, sagen viele. In dem
Fall bräuchte man aber auch
nicht mehr Studienplätze. Es
reicht, wenn die Absolventen
dableiben.
Foto: ARTige Bilder/Hannes Loske
EPIKRISE
Kurze Nachricht aus der Redaktion
Sollen wir in
Österreich mehr
Ärzte ausbilden?
Oder einfach
dafür sorgen,
dass Meduni-
Absolventen
dableiben?
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BILD DES MONATS.
Der einstige Kabarett-Shootingstar Clemens Maria Schreiner gehört mittlerweile zu den fixen
Größen der österreichischen Szene. Auf Einladung der Hypo Steiermark in Kooperation mit der Ärztekammer Stei-
ermark präsentierte er sein aktuelles Programm „Was wäre wenn“ Mitte Oktober exklusiv vor Ärztinnen und Ärzten
in Ausbildung im Grazer Theatercafé. Für die Besucherinnen und Besucher gab es zu den kabarettistischen auch
kulinarische Leckerbissen. Dem Publikum hat es gefallen, sehr sogar.
51,3
44,9
3,8
AERZTE Steiermark Frage
des Monats: Sollen Medizin-
Studierende Ausbildungskosten
zurückbezahlen, wenn sie nicht
in Österreich arbeiten?
Nein
Ja
Sonstiges
n=396