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ÆRZTE
Steiermark
|| 11|2015
ANGESTELLTE ÄRZTINNEN UND ÄRZTE
„Wir wollen uns täglich weiterentwickeln.“
Dr. Martin Wehrschütz, Vizepräsident und Obmann der Kurie Angestellte Ärzte
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DasThema Ausbildung brennt
unter den Nägeln. Kein Wun-
der, ist doch die größte Aus-
bildungsrefom im ärztlichen
Bereich seit vielen Jahren im
Gange. Mit wichtigen Zielset-
zungen: Die österreichische
Ausbildung soll „europäisiert“
werden, um den Wechsel zwi-
schen den europäischen Län-
dern zu erleichtern, und sie
soll besser dokumentiert und
damit auch wahrheitsgetreuer
werden.
Der Kurienobmann der An-
gestellten Ärzte, Vizepräsi-
dent Martin Wehrschütz (er
ist auch Vorsitzender des Bil-
dungsausschusses der ÖÄK),
lieferte in seinem Impulsrefe-
rat einen Überblick über die
neue Ausbildungsstruktur.
Die Ausbildungskoordinato-
rin der KAGes, Oberärztin
OA Jutta Claudia Piswanger-
Sölkner, ging in ihrem State-
ment vor allem darauf ein,
wie die KAGes mit den neuen
Gegebenheiten umgeht und
umgehen wird.
Reinhold Glehr hielt ein
Plädoyer für die duale Aus-
bildung. Bestimmte Inhalte
könnten nur in der Lehrpra-
xis vermittelt werden, es sei
auch wichtig, im Rahmen der
Ausbildung beide Seiten und
beide Perspektiven kennen-
zulernen. Damit das funkti-
oniere, müsse aber auch die
noch in der Luft hängende
Finanzierung der Lehrpraxis
sichergestellt werden.
„Große Pflöcke einschlagen“
Große Resonanz fand
Ende Oktober die Informationsveran-
staltung der Ärztekammer Steiermark zur Ausbildungsreform.
Rund 100 Ärztinnen und Ärzte in Ausbildung, Ausbildungsver-
antwortliche, aber auch Studierende nutzten die Gelegenheit,
sich aus erster Hand zu informieren.
Viele Ärztinnen und Ärzte hatten
die Gelegenheit wahrgenommen,
um sich aus erster Hand über die
neue Ausbildung zu informieren –
und darüber zu diskutieren.