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ÆRZTE

Steiermark

 || 11|2015

23

FORTBILDUNG

D

e r S inn

für Humor

s p i e g e l t

die ganze Vielfalt

des Menschen wi-

der. Im Arbeitsall-

tag vergeht uns

manchma l ob

der Geschichten

und Schicksale

der PatientInnen

das Lachen. Ernst

wird gehandelt,

gedacht, thera-

piert, kommuni-

ziert. Ernst und

beschwert oder

ernsthaft und mit einer gewissen

Leichtigkeit im Kopf und Herzen?

Eine Leichtigkeit, die das herzhafte

Lachen über sich selbst oder das

gemeinsame Lachen, als positive

Intervention mit dem Gegenüber

- PatientIn, Angehörige oder Mit-

arbeiterInnen - zulässt. Therapeu-

tischer Humor heißt nicht Clown

oder EntertainerIn zu werden,

sondern authentisch zu bleiben

und die feine Feder des Humors

und die Macht eines Lachens mit

in den Berufsalltag einziehen zu

lassen.

Humorinterventionen können hel-

fen Stress zu reduzieren, Gesund-

heit zu fördern und Bewältigungs-

strategien auszubauen. Sie können

zudem auch ganz wesentlich die

Motivation der PatientInnen und

KlientInnen positiv beeinflussen.

Weitere Informationen über den

Bundesverband der Physiothera-

peutInnen Österreichs finden Sie

unter

www.physioaustria.at

Haben Sie heute schon

gelacht?

Beate Salchinger,

MMSc; Präsidi-

umsmitglied von

Physio Austria

und Leiterin des

Studiengangs

Physiotherapie

an der

FH JOANNEUM

Anzeige

DFP persönlich:

Tour durch Spitäler

Ganz persönliche DFP-Beratung

gibt es für Ärztinnen und

Ärzte in den steirischen Krankenhäusern.

Auch Spitalsärztinnen und Spitalsärzte

müssen ab 1. September kommenden

Jahres ihre laufenden Fortbildungsaktivi-

täten nachweisen können. Der einfachste

Weg ist der Nachweis eines gültigen

DFP-Diploms. Den aber immer noch

(zu) viele nicht erbringen können – sie

bilden sich zwar laufend fort und errei-

chen auch die 50 Fortbildungspunkte

pro Jahr, die durchschnittlich nötig sind.

Sie dokumentieren aber ihre Fortbildung

nicht oder zu wenig, wie der Fortbil-

dungsreferent der steirischen Ärztekam-

mer, Univ.-Prof. Hermann Toplak bereits

Anfang dieses Jahres in einem AERZTE

Steiermark Interview feststellte.

Deswegen startet eine „DFP-Roadshow“

in den steirischen Krankenhäusern.

Rund zwei Dutzend Termine stehen be-

reits fest – oder es gibt zumindest bereits

intensive Bemühungen einen Termin zu

finden. Schließlich sollen möglichst viele

Ärztinnen und Ärzte des jeweiligen Spi-

talsstandorts daran teilnehmen können.

Wie laufen die einzelnen Termine ab?

In der Regel gibt es vorweg ein Impuls-

referat durch ein Mitglied eines Exper-

tenteams der Ärztekammer Steiermark,

das dieses Projekt durchführt. Dann aber

gibt es auf Wunsch auch persönliche

Beratung. Denn – was viele nicht wis-

sen. Für jede Ärztin und jeden Arzt ist

durch die Akademie der Ärzte bereits ein

DFP-Konto angelegt, das sie oder er (aus

datenschutzrechtlichen Gründen) nur

selbst aktivieren, also „freischalten“, muss.

Schon etwas am Konto?

In den meisten Fällen wird dieses Konto

auch bereits gut gefüllt sein, weil die mei-

sten wichtigen Fortbildungsanbieter in

Österreich die DFP-Punkte automatisch

hochladen. In den anderen Fällen kann

die betreffende Ärztin bzw. der betref-

fende Arzt die Fortbildungsbestätigung

selbst einbuchen. Das gilt vor allem auch

für anerkannte ausländische Fortbil-

dungen. All das wird bei den einzelnen

Terminen live demonstriert.

Die persönliche Einladung, die manche

bereits bekommen haben, weil die Ter-

minserie bereits im November startet,

enthält auch die Anregung, rechtzeitig

vorher die Eröffnungskennung anzu-

fordern. Wenn es die gibt, ist es näm-

lich möglich, direkt vor Ort (auch mit

einem Smartphone oder Tablet-Rech-

ner) in das eigene Fortbildungskonto

hineinzuschauen. Wer sein Konto vor

der Veranstaltung noch nicht eröffnet

hat, sollte den Termin auch nutzen:

Nämlich um zu erfahren, wie das geht

und wie man das Konto dann unkom-

pliziert verwenden kann.

www.meindfp.at

ist die

richtige Adresse, um

das persönliche Fortbil-

dungskonto zu aktivie-

ren und dann auch zu

verwenden. Wie es geht,

erfahren Spitalsärztinnen

und -ärzte bei den „DFP-

Roadshows“ in den näch-

sten Monaten.

Erster Schritt: Anforde-

rung der persönlichen

Fortbildungskennung.