AERZTE Steiermark 06 2014 - page 25

Ærzte
Steiermark
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Foto: beigestellt
spendenaktion
Hilfe für eine
große Kämpferin
Monatelang kämpfte die sechsjährige Kata
aus Rumänien tapfer ums Überleben. In ihrer
Heimat wurde der Kampf aufgegeben, an der
Grazer Kinderklinik wurde sie erfolgreich ope-
riert. Für eine teure Therapie braucht sie nun
wichtige finanzielle Unterstützung.
Kata, ein sechsjähriges rumä-
nisches Mädchen, musste im
November 2013 wegen starker
Bauchschmerzen, Erbrechen
und einem Kreislaufkollaps
operiert werden. Ihr Darm
war verdreht (Volvulus) –
weite Teile waren abgestor-
ben und mussten entfernt
werden. Es folgte ein Nieren-
und Leberversagen – ihren
Eltern wurde mitgeteilt, dass
ihre kleine Tochter sterben
wird. Danach wurde Kata
nach Temesvar überstellt, wo
sie zwei Mal aufgrund eines
Darmverschlusses operiert
werden musste. Dem klei-
nen Mädchen ging es immer
schlechter, sodass kurz vor
Weihnachten die Therapie
beendet wurde – verzweifelt
sendeten die Eltern einen
Hilferuf in die Welt.
Der in Graz lebende rumä-
nische Jurist Claudiu Leh-
mann hörte von Katas Schick-
sal und wurde am 21. De-
zember 2013 an der Grazer
Kinderchirurgie vorstellig. So-
fort stimmten Klinikvorstand
Holger Till und der Ärztliche
Direktor Gernot Brunner
einer Kostenübernahme zu
und nahmen Kontakt mit
der Klinik in Temesvar auf.
Dort wurde die Therapie
wieder gestartet. Sieben Tage
später wurde Kata, stark un-
terernährt, wund gelegen
und mit einem völlig entglei-
Treuhandkonto für Kata
IBAN: AT69 3846 0000 1016 0174
BIC: RZSTAT2G460
Bezeichnung: Spendergemeinschaft „Kata Szatmari“
sten Stoffwechsel, nach Graz
überstellt. In Graz wurde die
Sechsjährige mehrere Wo-
chen intensiv therapiert und
schließlich operiert, wobei ihr
die abgestorbenen Darmteile
entfernt und Abszesse ausge-
räumt wurden. Kata beginnt,
sich zu erholen und kann seit
Monaten wieder leicht lächeln.
Bitte um Spenden
Der Darm misst nun statt 300
nur 70 Zentimeter, was für ein
Überleben zu wenig ist. Daher
braucht Kata in den kom-
menden zwei bis drei Jahren
täglich Nährstoff-Infusionen,
die täglich 73 Euro kosten.
Die rumänische Krankenkas-
se wird diese nicht bezahlen.
„Die kinderchirurgische Ver-
antwortung endet nicht mit
dem Zunähen des Bauches.
Es bleiben weiterhin viele Pro-
bleme, wie Finanzierung, Or-
ganisation der medizinischen
Kontrollen, Transport der
Infusionen nach Rumänien
und vieles mehr bestehen“,
so Johannes Schalamon, der
das Mädchen in Graz an der
Kinderchirurgie unter seinen
Fittichen hatte. Daher wurde
ein Treuhandkonto für das
Mädchen eingerichtet, um
mit Hilfe von Spenden die
kommenden drei Jahre zu
überbrücken.
„Im Moment wurden 10.000
Euro gespendet, das reicht für
ein knappes halbes Jahr“, so
Schalamon, der darum bittet,
mit einer Spende mitzuhelfen,
Kata mit lebensnotwendigen
Infusionen zu unterstützen.
Johannes Scha-
lamon und
Kata hoffen
auf finanzielle
Unterstützung
für die wichtige
Therapie der
sechsjährigen
Kämpferin.
Spende
für
Kata
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