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Ærzte
Steiermark
 || 11|2013
Niedergelassene Ärztinnen und Ärzte
Foto: Fotolia
Lücken im GKK-System
Die Steiermärkische Gebietskrankenkasse
konnte laut eigenem Jahresbericht im Jahr
2012 „das beste Finanzergebnis ihrer Geschichte verbuchen“. Den Preis bezahlen die Ver-
sicherten. Wir bringen Beispiele – ohne Prioritäten und ohne Anspruch auf Vollständigkeit.
Und einen Vergleich mit der GKK Oberösterreich.
„… als sozialer Krankenver-
sicherungsträger orientieren
wir uns an einem Ziele-Drei-
eck, das neben den Finanzen
gleichwertig auch die Gesund-
heit und die Zufriedenheit un-
serer Versicherten berücksich-
tigt. Diese strategische Ori-
entierung spiegelt sich auch in
den Bilanzzahlen wider. Bei-
spiele dafür sind der Ausbau
der Gesundheitsförderung mit
einem Plus von fast 21 Prozent
gegenüber 2011 oder der Aus-
bau in der medizinischen Ver-
sorgungsstruktur durch neue
(Fach-)Arztstellen. Besonders
ausgeweitet wurden 2012 die
Angebote im Bereich der psy-
chischen Gesundheit, wo um
18 Prozent mehr investiert
wurde als im Vorjahr. So wur-
den etwa drei Facharztstellen
für Kinder- und Jugendpsy-
chiatrie geschaffen und ein
eigenes Kontingent von 2.000
Psychotherapie-Stunden nur
für Kinder und Jugendliche
eingerichtet.“
So lautet ein Schlüsselsatz
im Jahresbericht der Ober­
österreichischen GKK. Im
steirischen Bericht liest sich
das so:
„Die STGKK konnte
das beste Finanzergebnis ihrer
Geschichte verbuchen. Erst-
mals seit 1997 ist es gelungen,
ein positives Betriebsergebnis
zu erwirtschaften. Mit dem
Jahresüberschuss von 2012
konnte die finanzielle Sanie-
Eckzahlen 2012 – GKK Steiermark und Ob
(Steigerungen in Prozent)
Beiträge Pflichtversicherte Erwerbstätige
Ärztliche Hilfe und gleichgestellte Leistungen
Gesundheitsförderung und sonstige Maßnahmen
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EGT)
Bilanzgewinn
Zuweisung an die Rücklagen
Quellen: Jahresberichte der Oberösterreichischen und der Steiermärkisc
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