18. März 2020

Zum Schutz ihrer Patientinnen und Patienten: Immer mehr Ärztinnen und Ärzte bieten telefonische Betreuung an

In Zeiten von COVID-19 ist jeder persönliche Kontakt ein Infektionsrisiko. Deswegen bieten immer mehr steirische Ärztinnen alternativ eine telefonische oder Video-Betreuung an. „Durch telefonische Betreuung bleibt die ärztliche Versorgung gesichert. Wir empfehlen allen, dieses Angebot nach Möglichkeit zu nutzen“, sagt der steirische Ärztekammerpräsident Herwig Lindner.

In dringlichen und akuten Fällen stehen die meisten Arztordinationen natürlich für ihre Patientinnen und Patienten bereit. Unbedingt sollte aber vorher eine telefonische Anmeldung erfolgen. So wird vermieden, länger im Wartezimmer sitzen zu müssen und einem Ansteckungsrisiko ausgesetzt zu sein.

Eine gute Alternative ist das Angebot der telefonischen ärztlichen Betreuung oder Video-Betreuung. Immer mehr Ärztinnen und Ärzte bieten diese Möglichkeit an. Nähere Informationen gibt es über die Ärztesuche (https://www.aekstmk.or.at/46) auf der Website der Ärztekammer Steiermark. Dort gibt es alle Telefonnummern und teilweise auch E-Mail-Adressen und Websites der Praxen.

„Allein die steirischen Kassenvertragsärztinnen und -ärzte haben im Schnitt rund 250.000 Patientenkontakte pro Woche in ihren Ordinationen. Die teilweise Umstellung auf telefonische Betreuung ist also ein ganz wesentlicher Beitrag zur Eindämmung der Corona-Krise“, so der der steirische Ärztekammerpräsident. Er danke allen Kolleginnen und Kollegen, die beispielgebend vorangegangen sind und diese Angebote über ihre Praxis-Websites offen kommunizieren.

„Die ärztliche Grundversorgung ist gewährleistet, die einzelnen Fächer und Regionen organisieren die Zusammenarbeit sehr verantwortungsvoll, um in der Corona-Krise ihre Patientinnen und Patienten bestmöglich zu betreuen“, sagt Lindner abschließend.