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Steirischer Ärztekammerpräsident Lindner: „Zwangsmaßnahmen werden Ärztemangel verschärfen“

Der steirische Ärztekammerpräsident Herwig Lindner warnt eindringlich davor, durch Zwangsmaßnahmen dem Ärztemangel beikommen zu wollen. So würden junge Menschen nur ins Ausland oder aus dem Arztberuf vertrieben.

Bis zu 40 Prozent derjenigen, die in Österreich das Medizinstudium absolviert haben, üben den Arztberuf in Österreich nie aus, vor allem das öffentliche Gesundheitssystem verliert zunehmend an Anziehungskraft. Das ist der Hauptgrund für den Ärztemangel.
 
Immer wieder gibt es politische Stimmen, die junge Mediziner*innen regelrecht ins öffentliche Gesundheitssystem zwingen wollen. Sie sollen genötigt werden, in öffentlichen Spitälern oder Kassenpraxen zu arbeiten.
 
Für den steirischen Ärztekammerpräsidenten Herwig Lindner ist das „gefährlicher Politpopulismus“. So würden noch mehr junge Mediziner*innen „ins Ausland getrieben oder aus dem Arztberuf überhaupt vertrieben. „Zwangsmaßnahmen werden den Ärztemangel im öffentlichen Bereich nur verschärfen“, warnte Lindner am Freitag in einer Aussendung.
 
Der einzig richtige Weg sei es, „das öffentliche Gesundheitssystem wieder attraktiver zu machen“, durch marktgerechte Einkommen, Bürokratieabbau und generell die Verbesserung der Arbeits- und Ausbildungsbedingungen.




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