17. November 2021

Schutz vor COVID-19-Infektion

Steirischer Ärztekammerpräsident Lindner: „Einfache Schutzmaßnahmen trotz Impfung nicht vergessen“

Händewaschen, Lüften, Abstand halten und richtiges Maskentragen sollten selbstverständlich sein, erinnert der steirische Ärztekammerpräsident und
Infektiologie Herwig Lindner.

Die SARS-CoV-2-Infektion ist eine Tröpfcheninfektion, das Virus wird in erster Linie durch Sprechen, Singen oder Husten übertragen, nur ganz selten anders, etwa über Oberflächen. Deswegen sei es äußerst wichtig, über das Impfen jene Maßnahmen nicht zu vergessen, die eine Weiterverbreitung des Virus verhindern, erinnert der steirische Ärztekammerpräsident Herwig Lindner.

Abseits aller emotionalen Diskussionen gebiete es der Hausverstand, diese einfachen Schutzmaßnahmen für sich selbst und andere jedenfalls zu nutzen, unabhängig von Verordnungen und Gesetzen.

Das, so Lindner, beginne mit dem Abstandhalten, sinnvollerweise von 1,5 bis 2 Meter, um sich selbst und die Umgebung den Tröpfen und dem Virus nicht auszusetzen. Das Tragen einer FFP-2-Maske, vor allem dort, wo Abstandhalten nicht garantiert ist, gehöre ebenfalls zu den wichtigen Schutzmaßnahmen.

Darüber hinaus sei es aber auch hilfreich, Räume häufig zu lüften und die Hände immer wieder zu waschen bzw. auch mit Hilfe eines Desinfektionsmittels zu reinigen, so Lindner.

„Alle diese Maßnahmen tragen zur Senkung der sehr hohen Viruslast in der Bevölkerung bei und reduzieren damit das Risiko einer Infektion und damit der Krankheit“, sagte der Arzt und steirische Ärztekammerpräsident. Damit seien sie eine wichtige Ergänzung zur Impfung.

Selbst hartnäckige Impfgegner und ängstliche Impfskeptiker könnten so sofort etwas zum eigenen Schutz und zum Schutz der Menschen in der Umgebung beitragen.