„Styriamed.net“ - Ihr regionaler Ärzteverbund
21. Jänner 2008
Im Jänner 2009 startet auf Initiative der Ärztekammer für Steiermark ein neuartiges Medizin- Netzwerk. Styriamed.net ist ein regionaler Ärzteverbund aus AllgemeinmedizinerInnen und FachärztInnen mit dem Ziel, die Versorgungsqualität und –kultur außerhalb der Spitäler, aber in Zusammenarbeit mit diesen, weiter zu verbessern. Die Pilotphase startet im Jänner 2009 in den Bezirken Hartberg und Leibnitz.
Nach einer Evaluierung Ende des Jahres ist daran gedacht, das Konzept schrittweise auf die ganze Steiermark auszuweiten.
„Schon bisher haben die niedergelassenen Ärztinnen und Ärzte, wie auch die KollegInnen in den Spitälern hervorragende Arbeit geleistet“ betont Ärztekammerpräsident Dr. Wolfgang Routil: „Ziel des regionalen Ärzteverbundes ist es, diese Leistungen noch transparenter zu machen und optimal aufeinander abzustimmen. Die Patientinnen und Patienten sollen effizient durch das System geführt werden“ so Routil weiter, von dem auch die Ursprungsidee zur dieser neuen Organisationsform im ärztlichen Bereich stammt.
Im Auftrag des Präsidenten hat eine Konzeptgruppe im April 2008 mit der Entwicklung eines Systems begonnen, das niedergelassene AllgemeinmedizinerInnen und Fachärztinnen in ein Netzwerk einbindet, um die Kooperation der Partner im Gesundheitssystem zu verbessern. Das Zusammenwirken innerhalb des Netzwerkes beruht auf vereinbarten Prozessen, unternehmerischen Organisationsstrukturen und einer gemeinsamen Betreuungskultur. Dadurch ist es möglich, auf die Bedürfnisse der PatientInnen ausgerichtete, optimale Gesundheitsleistungen zu erbringen heißt es im mittlerweile fertiggestellten Styriamed.net - Leitbild.
„Die Ärztinnen und Ärzte bilden einen Dienstleistungsverbund, die Wartezeiten verkürzen sich“ bringt Dr. Wilfried Kaiba, Internist in Hartberg und einer der Initiatoren einen wesentlichen Vorteil auf den Punkt. Einen weiteren positiven Effekt sieht Dr. J. Thomas Kainz, Dermatologe in Leibnitz: „Das System soll im Diagnosebereich teure Mehrgleisigkeiten und Doppeluntersuchungen vermeiden, sowie ein effizienteres Medikamenten Management ermöglichen.“
„Versorgungsqualität im Sinne patientenorientierter Prozesse ist ebenfalls ein Leitthema der steirischen Spitäler. Diese Prozesse fordern eine strukturierte Zusammenarbeit mit den niedergelassenen Kollegen und basieren auf hoher gegenseitiger Wertschätzung“ fügt Prim. Dr. Roland Fegerl, Leiter der chirurgischen Abteilung im LKH Hartberg hinzu.
Als strategische Schwerpunkte gelten die kostenbewusste und qualitativ hochstehende medizinische Betreuung der PatientInnen durch die Mitglieder im Netzwerk, sowie hohe Standards in der Organisation der Praxen.
So sind die Teilnehmerinnen und Teilnehmer per Fax und / oder E Mail miteinander verbunden, das Netzwerk trifft sich zu gemeinsamen medizinischen Fortbildungen und organisatorischen Meetings und es gibt eine verpflichtenden Teilnahme an einer Fehlermanagement Analyse.
Welche Vorteile hat nun Styriamed.net für die PatientInnen?
Für die Patientinnen und Patienten ergeben sich spürbare Verbesserungen durch erleichterte Terminvereinbarungen im Netzwerk, abgestimmte Öffnungszeiten der Ordinationen und die kontinuierliche Verbesserung der Abläufe und Strukturen.
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