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10 Jahre Styriamed.net: „Kein Cent“

Bei der Jubiläumsveranstaltung wurde natürlich auch ein wenig gefeiert und bilanziert. Vor allem aber in die Zukunft geblickt.

„Ein großartiges Erfolgskonzept“ sei Styriamed.net, lobte die neue steirische Gesundheitslandesrätin Juliane Bogner-Strauß. Anlass für das Kompliment war die 10-Jahres-Jubiläumsveranstaltung Mitte Jänner in den „Offenen Räumen“ der Ärztekammer Steiermark. Angelegt war sie in erster Linie nicht auf eine große Feier, sondern vor allem auf eine zukunftsorientiere Weiterentwicklung. Dennoch konnte Styriamed.net-Referent Christoph Schweighofer einige namhafte Gäste begrüßen, neben Landesrätin Bogner-Strauß u. a. auch den Obmann der ÖGK Steiermark, Vinzenz Harrer. Der hob die „gute und partnerschaftliche Beziehung“ hervor und drückte seinen Dank aus: In der Kooperation könne man viel tun.

In einem Video kamen neben Christoph Schweighofer sieben Obleute und Repräsentanten der 13 regionalen Netzwerke zu Wort, Roman Artner (Graz-Umgebung Süd), Helmut Huss (Deutschlandsberg), Reingard Glehr (Hartberg/Fürstenfeld), Johann Holler (Leibnitz), Walter Fuhrmann (Leoben) und Peter Schmidt (Murau). Spitalsärzteobmann Eiko Meister betonte die „Vernetzung“ zwischen Krankenhäusern und Niederlassung, die Styriamed.net ermöglicht.

Moderatorin Laura Bono (sie hatte schon den Styriamed.net-Start vor zehn Jahren fachlich begleitet) konnte dann mehrere wichtige Förderer und Begleiter des Netzwerkes am Podium begrüßen. Der ehemalige steirische Ärztekammerpräsident Wolfgang Routil betonte dabei, dass Menschen „Vertrauensmenschen“ brauchen, es gehe in den Netzwerken auch um Individualbetreuung: „Individualität braucht Kooperation.“ Meister merkte an, dass er Styriamed.net in den Strukturplanungen vermisse. Im Netzwerk gebe es „nur mehr Kollegen“, egal ob sie Allgemeinmediziner oder Fachärzte, niedergelassene oder Spitalsärzte seien, hob der mittlerweile pensionierte Internist Wilfried Kaiba hervor. Reinhold Glehr, ebenfalls ein Styriamed.net-„Urgestein“, hoffte, dass es gelingen werde, „die Kluft zwischen Systemsteuerern und denen, die an der Basis arbeiten“ zu verkleinern. Ebenfalls am Podium: Gerd Wonisch, der als Niederlassungsexperte in der Ärztekammer Steiermark eine wissenschaftliche Arbeit über Styriamed.net verfasst hat.

Wie es weitergehen könnte, wurde danach in mehreren Arbeitsgruppen besprochen. Und der Schweizer Gesundheitsökonom und Volkswirt Willy Oggier referierte über die Bedeutung solcher Netzwerke im internationalen Kontext. Schon vorweg hatte Ärztekammerpräsident Herwig Lindner darauf hingewiesen, dass die Netzwerke „die öffentliche Hand keinen Cent kosten“ – und einen wesentlichen Zweck formuliert: „Versorgungswege für die Patienten verkürzen“.

AERZTE Steiermark 02/2020

Fotos: Schiffer




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