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AERZTE Steiermark 09/2022

 

HPV: from TEN to TEEN

Vom 3. bis zum 7. Oktober 2022 wird das Gesundheitsressort des Landes die Steirische HPV-Impfwoche durchführen – begleitet von der Kampagne „from TEN to TEEN“, die sich vor allem an Kinder zwischen 9 und 12 richtet und von der HPV-Allianz lanciert wird.

In der HPV-Allianz haben sich die Österreichische Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe und weitere  acht österreichische medizinische Fachgesellschaften zusammengeschlossen.

From Ten to TEEN lautet der Titel der Kampagne, die mit den Webseiten www.hpv-info.at und www.tentoteen.at die Zielgruppen – Jugendliche wie auch deren Eltern – mit allem Wissenswerten im Zusammenhang mit HPV sowie der Möglichkeit, sich dagegen impfen zu lassen, versorgt. Damit die Jugendlichen und ihre Eltern auf diese wichtige Impfung aufmerksam(er) gemacht werden, bekommen rd. 750 Ärzt*innen im steirischen Impfnetzwerk Folder und Plakate, um die Aufmerksamkeit auf die steirische Impfwoche vom 3. bis 7. Oktober zu richten. Für Eltern mit verstärktem Informationsbedürfnis wird es am 28. September einen Online-Info-Abend geben. Denn: Die HPV-Impfung soll ja womöglich vor Aufnahme der ersten Sexualkontakte verabreicht werden – durchaus ein Stolperstein für jene Eltern, die möglichst lange am Kind-Sein ihrer Kinder festhalten wollen.

Die Wissenschaftliche Akademie für Vorsorgemedizin unterstützt diese Initiative des Gesundheitsressorts: Zeitnah zur HPV-Impfwoche werden jene Eltern Direct-Mailings erhalten, für deren Kinder noch kein oder nur ein unvollständiger HPV-Impfschutz in der Impfdatenbank registriert sind. Bei der Durchimpfungsrate von HPV besteht in der Steiermark durchaus noch Luft nach oben: Der Jahresbericht 2021 der WAVM weist für die anspruchsberechtigten Jahrgänge (2006 bis 2010) bei der 2. HPV-Impfung eine Inanspruchnahme von 36,2 % auf, 42,6 % der 10- bis 15-Jährigen (Jahrgänge 2006 bis 2011) erhielten zumindest die 1. Teilimpfung gegen HPV. „Es ist zu vermuten, dass es gar nicht so wenige Eltern gibt, die mit der HPV-Impfung zuwarten wollen, weil sie glauben, die Tochter oder der Sohn ist ohnehin noch sehr kindlich – bei manchen mag das ja stimmen. Als Arzt am Land traue ich mich klar zu sagen: Mama und Papa sind oft die letzten, die bemerken, dass sich die Tochter oder der Sohn total verknallt haben. Und dann geht´s oft zackzack“, weiß WAVM-Obmann Michael Adomeit.

 

Foto: Schiffer; Illus: FromTENtoTEEN




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