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150 Jahre steirische GKK: „Für den Schutz der Menschen“

Völlig ungetrübt war die Stimmung bei der 150-Jahr-Feier der Steiermärkischen Gebietskrankenkasse angesichts der zu erwartenden Eingliederung in eine österreichische Kasse nicht. Dennoch wurde tapfer gefeiert und sogar gelacht.

Begonnen hat alles im Jahr 1868. Die Allgemeine Arbeiter-Kranken- und Invaliden-Cassa wurde als Vorläuferin der heutigen Steiermärkischen Gebietskrankenkasse gegründet. Die Gründungsversammlung fand im heutigen Orpheum in Graz statt. Damals war es noch eine Bierhalle. Der erste Obmann war Richard Wolf, vom Brotberuf Maschinenschlosser bei der Weitzerschen Wagen- und Maschinenfabrik, einem Vorläuferunternehmen von Siemens Mobility, wo der derzeitige Obmann Josef Harb als Betriebsratsobmann tätig ist.

Nicht zuletzt deswegen wurde Wolf bei der 150-Jahr-Feier der Steiermärkischen Gebietskrankenkasse im hauseigenen Seminarzentrum gleich mehrfach angesprochen. Eher umgangen oder nur angedeutet wurde von den Festrednerinnen und Festrednern – Landtagspräsidentin Bettina Vollath, zweite Landtagspräsidentin Manuela Khom, Landesrätin Ursula Lackner und Stadtrat Kurt Hohensinner – das aktuelle Kassenreform-Thema. Eine Ausnahme machte der Schlussredner, Hauptverbandschef Alexander Biach, der Solidarität und Subsidiarität aus der Perspektive der christlichen Soziallehre heraus anmahnte: „Die GKK steht für den Schutz der Menschen“, sagte Biach. Und wies darauf hin, dass der Steirische Panther, der sich ja auch im GKK-Logo findet, ein Symbol für diesen Schutz ist.

GKK-Obmann Josef Harb beschwor die Qualität der GKK und der Gesundheitsversorgung in Österreich („Unser Angebot zählt zu den besten“) genauso wie Kassen-Generaldirektorin Andrea Hirschenberger, die sich für den „sozialen Konsens“ stark machte und mit einer Zahl aufwartete, die die Verbesserung der Gesundheitssituation dieser 150 Jahre eindrucksvoll darstellt: Im Gründungsjahr 1868 lag die Lebenserwartung in Österreich und der Steiermark bei etwas über 30 Jahren, aktuell bei mehr als 80 Jahren, eine Steigerung von rund 250 Prozent in diesen 150 Jahren. Wie weit diese Entwicklung mit der GKK zu tun hat, ließ man redlicherweise offen …

Wie es sich für eine richtige Geburtstagsfeier gehört, wurde sie mit dem Anschneiden einer Torte beschlossen. Und zwar einer ziemlich großen Schokoladentorte, die mit den GKK-Insignien (zum Abbeißen) versehen war.


AERZTE Steiermark 10/2018

Foto: Conclusio, beigestellt




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