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Funktion.Lust.Arbeit - Macht uns Arbeit glücklich?

Dialog im Haus der Medizin mit Mag. Toni Innauer am 23.5.2011


Mit Toni Innauer eröffnete die Ärztekammer im Haus der Medizin das „Jahr des gesunden Arbeitens“. Sein Appell, prozess- sowie teamorientiert zu arbeiten und dabei seine eigene Belastungsdynamik zu finden, begeisterte das zahlreich erschienene Publikum samt Prominenz.

Wie erhält man die Lust an der Arbeit? Im Rahmen des Themenschwerpunktes „Gesundes Arbeiten“ wurde deshalb Olympiasieger und Sportmanager Anton Innauer eingeladen. Er konnte in seinem Referat seine Erkenntnisse aus dem Spitzensport im vollen Veranstaltungssaal der Ärztekammer Steiermark auf andere Bereiche umlegen. Rund 220 Gäste, darunter auch Josef Smolle, Rektor der MedUni Graz, Reinhold Pongratz, Ärztlicher Leiter der STGKK und der Vorstandsdirektor der KAGes, Werner Leodolter, informierten sich bei Toni Innauer und viele von ihnen drängten sich auch nach der Veranstaltung um eine persönliche Widmung in seinem Buch „Am Puls des Erfolgs“.

Ärztekammer-Präsident Wolfgang Routil betonte: „Man fordert von uns Spitzenleistungen und die Belastung nimmt dabei immer mehr zu. Das Burn-Out Risiko ist bei ÄrztInnen besonders hoch.“ Ein Punkt, den Anton Innauer in seinem Referat aufgegriffen hat. Im Spitzensport kennt er den Ausdruck des Übertrainings: „Wird zu viel trainiert, findet kein positiver Trainingseffekt statt, da es an Regeneration mangelt.“

 

Genuss an der Arbeit

Wichtig sei auch, dass man versucht die Arbeit zu genießen. Das würde die Wahrscheinlichkeit des Erfolges erhöhen, so Innauer. Der Drang zu Gewinnen und der eigene Druck würde das eher verhindern und sei störend. Dasselbe gelte auch für übertriebenes Konkurrenzdenken. Die Umstellung vom klassischen Skisprung auf den V-Stil habe Innauer gezeigt, dass große Aufgaben nur durch den Teamgedanken und das Miteinander machbar sind, denn die besten Teams seien vor allem durch Kooperation stark geworden. Innauer plädierte auch für prozess- statt ergbnisorientiertes Arbeiten Auf die Frage, was man machen könne, wenn man merke, dass die eigenen Mitarbeiter den Spaß verlieren, antwortet Innauer klar: „Man kann sein Team nicht einfach austauschen. Man muss neue Reize bieten. Das kann durch Fortbildung geschehen oder durch die Vergabe von Verantwortung.“

 













Fotos: Ärztekammer Steiermark / Schiffer




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