AERZTE Steiermark 07/08 2014 - page 11

Ærzte
Steiermark
 || 07/08|2014
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Andere Zahlen
Erträge aus Miete und Pacht
3,1
Millionen Euro
3,5
Millionen Euro
138
2,1
Millionen
4,7
Millionen Euro
11.750
1.500
14
47
Prozent
Elektronische Ausschreibungen
Erträge aus Parkgenehmigungen
Laborbefunde pro Jahr
Neueintritte pro Jahr
Erträge aus der Küche
Mitarbeiter mit Jobticket
PC‘s und Notebooks
Führungskräfte-Wechsel
Anteil erneuerbare Energie
Der KAGes-Geschäftsbericht 2013 bietet eine Fülle an
Zahlen. Wir haben ein paar ausgesucht, die nicht so-
fort ins Auge springen. Alle gibt es unter dem Link
/.
1.433
wird, gibt es nur wenig In-
formation in Richtung Ärzte.
Redet man bei derartigen re-
levanten Veränderungen nicht
oder zu spät mit den unmittel-
bar Betroffenen?
Grabner:
Es wird immer be-
hauptet, dass mit den Ärzten
gesprochen wird, viele Ärzte
mit denen vorab gesprochen
wurde, kenne ich aber nicht.
Von Bundesseite wird mit den
„Usern“ spät oder gar nicht
gesprochen. In der KAGes gibt
es dagegen eine große Bereit-
schaft, Expertenmeinungen zu
hören. Und im Gesundheits-
bereich sind das die Ärzte.
Es wird den Ärzten zugehört,
wird auch auf sie gehört?
Grabner:
Ja, den Eindruck
habe ich.
Sie arbeiten in einem oberstei-
rischen Spital, in Rottenmann.
Nun wird die Zentralspital-
Entscheidung in eine ferne Zu-
kunft verlegt. Begrüßen oder
bedauern Sie das?
Grabner:
Ich persönlich wür-
de mir wünschen, dieses Zen-
tralspital noch in meiner ak-
tiven Zeit – nach den jetzigen
gesetzlichen Bestimmungen
sind es zehn Jahre – zu erle-
ben. Ich glaube, dass das für
die gesamte Region einen
großen Vorteil brächte.
Abschließend: Wie sehen Sie
die nähere Zukunft?
Grabner:
Der 1. Jänner 2015
macht uns Führungskräften
große Sorgen. Wir sehen zwar,
dass die KAGes-Führung ve-
hement daran arbeitet, aber
wir sehen noch keine Lösung
dafür, um mit dem verfüg-
baren Personal das Kranken-
anstaltenarbeitszeitgesetz
einhalten zu können. Wir
schaffen schon das bestehen-
de kaum. Und wenn man
die jungen Mitarbeiter fragt,
werden wahrscheinlich nur
50 Prozent die Opting-out-
Möglichkeit wahrnehmen. Da
arbeiten wir gerne an Mo-
dellen mit, aber die Zeit ist
sehr knapp. Und es ist ja auch
nicht bekannt, ob die EU die
Übergangsfristen überhaupt
akzeptieren wird. Im Übrigen
wird auch die KAGes in dieser
Frage ziemlich alleingelassen.
Ohne entsprechende finanzi-
elle Möglichkeiten wird es im-
mer ein Kraftakt der einzel-
nen Akteure sein. Und es ist
nur eine Frage der Zeit, wann
uns die Akteure ausgehen.
Mitarbeit: Daniel Rebernegg
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