

ÆRZTE
Steiermark
|| 11|2015
55
NIEDERGELASSENE ÄRZTINNEN UND ÄRZTE
Foto: Stelzl, Thomas Jantzen
Erfolg durch
Weiterbildung
an der Med Uni Graz
nachhaltig. weiterbilden.
an der Gesundheitsuniversität!
Postgraduate School
Lehrgänge mit Start im
Sommersemester 2016:
>
NEU
MSc in Gesundheitsförderung und
Präventionsmanagement in Unternehmen
>
NEU
Gesundheitsförderung in
Unternehmen
>
Akademisch geprüfte/r ArbeitsmedizinerIn
>
Klinischer Prüfarzt / Klinische Prüfärztin
>
Clinical Trial Specialist
>
Mittleres Pflegemanagement
>
Sonderausbildung in der Krankenhaus-
hygiene
>
Sonderausbildung in der Pflege bei
Nierenersatztherapie
Gesamtes Angebot:
www.medunigraz.at/psMedizinische Universität Graz –
Postgraduate School
E:
postgraduate.school@medunigraz.atT: +43 (0) 316/385-73673
Jetzt auch auf facebook!
www.facebook.com/postgraduateschool.medunigrazVorzeigemodell“
Gegebenheiten und dem regi-
onalen Engagement abhängt,
wie sich das jeweilige Netz-
werk entwickelt.
So ist es in der Steiermark
gelungen, zehn Regionen, 209
niedergelassene Ärztinnen
und Ärzte für Allgemeinme-
dizin, 147 Fachärztinnen und
Fachärzte sowie 15 Kranken-
häuser einzubinden. Rund
740.000 Steirerinnen und
Steirer – das sind mehr als
60 Prozent der steirischen
Bevölkerung – leben bereits
in
Styriamed.net-Regionen.
Dagegen nimmt sich das Ziel,
bis Ende 2016 ein Prozent der
österreichischen Bevölkerung
über PHC zu versorgen, ei-
nigermaßen bescheiden aus.
Wobei es gar nicht das Ziel ist,
Styriamed.netals Gegenmo-
dell zu Primärversorgungszen-
tren aufzubauen. Dort, wo sie
hinpassen, sollen sie durchaus
geschaffen werden, allerdings,
so die Position der Ärztekam-
mer, ohne gewaltigen, teuren
logistischen und legistischen
Überbau – und auch ohne
die bestehenden, bewährten
Strukturen mutwillig zu zer-
stören sowie ohne die Selbst-
gestaltungsfähigkeit der Ärz-
tinnen und Ärzte zu behin-
dern oder gar zu zerstören.
Wie hatte es der steirische Ärz-
tekammerpräsident Herwig
Lindner beim Pressegespräch
in der Österreichischen Ärz-
tekammer formuliert? „Wir
Ärzte reden nicht dauernd über
Reformen, wir machen sie.
Und zwar so, dass es den Pati-
entinnen und Patienten wirk-
lich etwas bringt. Styriamed.
net ist ein Netzwerk regionaler
Ärzteverbünde, an denen Ärz-
tinnen und Ärzte freiwillig
teilnehmen und in dem sie ei-
nander selbstverständlich un-
entgeltlich unterstützen.“
Zumindest in zwei Regionen
der Steiermark gibt es mitt-
lerweile auch sehr intensive
und weit gediehene Bemü-
hungen, auch andere Gesund-
heitsberufe in die Netzwerke
miteinzubeziehen. Und auch
Gesundheitsplaner – zumin-
dest in der Steiermark – haben
bereits großes Interesse am
Modell
Styriamed.net. www.styriamed.netWechselberger, Lindner,
Schweighofer