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BHB-Schließung: Ärztekammer kritisiert „Ignoranz gegenüber Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern“

Barmherzige Brüder

4. Juli 2013



Ärztekammerpräsident Lindner und Vizepräsident Wehrschütz verlangen „klare und verlässliche Garantien“. Die Verantwortung der Politik sei wahrzunehmen.

Die nun angekündigte Schließung des Krankenhauses der Barmherzigen Brüder in Eggenberg wurde von den Verantwortlichen, Landesrätin Kristina Edlinger-Ploder, den Barmherzigen Brüdern und der Steiermärkischen Krankenanstaltengesellschaft als uneingeschränkter Erfolg der Öffentlichkeit präsentiert. Kein Wort wurde dabei aber über die Auswirkungen für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter verloren.

Der steirische Ärztekammerpräsident Herwig Lindner und der Obmann der Angestellten Ärztinnen und Ärzte, ÄK-Vizepräsident Martin Wehrschütz kritisierten das am Donnerstag „als Ignoranz gegenüber Ärztinnen und Ärzten, dem Pflegepersonal und allen anderen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern.“

Lindner: „Wenn eine Baufirma zumachen muss, werden Konjunkturpakete angekündigt und die Politik vergießt Krokodilstränen. Wenn ein Krankenhaus betroffen ist, wird gejubelt.“ Offenbar seien Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Bauwirtschaft mehr wert als jene im Gesundheitsbereich. Das, so Lindner, sei „beschämend“.

Wehrschütz verlangte „klare und verlässliche Garantien für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auch seitens des Landes“. Schließlich sei ein zum erheblichen Teil öffentlich finanziertes Krankenhaus betroffen, daher gäbe es „eine massive Mitverantwortung der Gesundheitspolitik.“




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