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Ärztekammer gegen „e-Medikationsparallelprojekt“

Gesundheit/Steiermark

 21. Jänner 2010

„Die Ärztekammer Steiermark sieht im Zusammenhang mit dem, von den Landtagsabgeordneten Ingrid Lechner-Sonnek, Mag. Edith Zitz und Lambert Schönleitner eingebrachten Antrag, das in Salzburg als Pilot durchgeführte und in weiterer Folge eingestellte Projekt zum sogenannten „Arzneimittelsicherheitsgurt“ für die Steiermark zu übernehmen, die Patientensicherheit massiv gefährdet“, formuliert Ärztekammerpräsident Dr. Wolfgang Routil die Sorge der steirischen Ärztinnen und Ärzte.
Das Projekt setze an falscher Stelle an. „Die Prüfung von Wechselwirkungen bei Medikamenten ist eine ärztliche Aufgabe, die bei der Verschreibung erfolgt. Auch die Prüfung von Wechselwirkungen mit Medikamenten, die von anderen Ärztinnen und Ärzten oder Krankenhäusern verschrieben wurden gehört in die Hände von Medizinern. Entscheidend sind in der Problematik um Wechselwirkungen von Medikamenten vor allem die in Apotheken abgegebenen, nicht verschreibungspflichtigen Präparaten, es muss daher verpflichtend sein, dass alle diese Informationen in eine Datenbank einfließen“, skizziert Vizepräsident und Kurienobmann Dr. Garzarolli die Problematik.
Die Ärztekammer Steiermark kann daher nur ein System befürworten, das den Ärztinnen und Ärzten die entsprechenden Informationen zugänglich macht.
Im Rahmen der Überlegungen zur elektronischen Gesundheitsakte (ELGA) ist die e-Medikation als Teilprojekt bereits fix geplant und soll in drei Regionen pilotiert werden.
Dazu Präsident Routil: „Es erscheint uns in keinster Weise sinnvoll, neben diesem bundesweit geplanten Projekt noch weitere, unterschiedliche Projekte, die diesen Themenkreis betreffen, abzuwickeln. Daher sprechen wir uns vehement gegen ein unnotwendiges Parallelprojekt, das inhaltlich an völlig falscher Stelle ansetzt, aus.“



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