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Auch im Lockdown zum Arzt!

Lockdown Nummer 2 führt offenbar dazu, dass Menschen wieder verstärkt notwendige Arztbesuche vermeiden. Die Ärztekammer steuert dagegen, auch wenn das schwierig ist.

Für die große Mehrheit der niedergelassenen Ärztinnen und Ärzte ist klar: Menschen, die ärztliche Hilfe benötigen, sollen sie bekommen, trotz COVID-19, trotz neuerlichem  Lockdown im Spätherbst 2020.

Aber – so wie schon im Frühjahr – hat sich sehr rasch abgezeichnet: Viele Menschen  verschleppen Arztbesuche, nicht nur die für Kontrolluntersuchungen (die natürlich auch notwendig sind), sondern sogar für prekäre Akutfälle (es muss ja nicht immer der lebensbedrohliche Herzinfarkt sein). So berichtete etwa eine kinderärztliche Praxis, dass Eltern bereits vereinbarte Influenza-Impftermine für ihre Kinder kurzerhand absagten bzw. auf später verschieben wollten.

In mehreren Wellen hat die Ärztekammer über die Medien auf die Bevölkerung eingewirkt, ihr bereits in der Verfassung der Weltgesundheitsorganisation vor fast 75 Jahren festgeschriebenes Recht auf den „Besitz des bestmöglichen Gesundheitszustandes“ – der vielfach nur durch ärztliche Hilfe abzusichern bzw. wiederherzustellen ist – auch wahrzunehmen.

Kein einfaches Unterfangen, denn diffuse Angst – ob begründet oder unbegründet – hat mächtige Auswirkungen. Bereits vor Beginn der aktuellen Lockdown-Kommunikation informierte eine Kampagne unter dem Motto „Sie brauchen ärztliche Hilfe? Bitte gleich in der Ordination“. Im Einklang mit den Empfehlungen unter anderem der Österreichischen Ärztekammer und dem Wunsch der meisten Ärztinnen und Ärzte natürlich mit der Ergänzung, vorher zwecks Terminvereinbarung in der Ordination anzurufen. Damit hat die Ordination auch die Möglichkeit, den Patientinnen und Patienten ihre individuellen Hygiene- und Schutzbestimmungen im Zusammenhang mit COVID-19 zu vermitteln.

Die unmissverständliche Botschaft, zur Ärztin oder zum Arzt zu gehen, ist auch Inhalt der Kommunikation in klassischen und sozialen Medien:

„Wir empfehlen allen Steirerinnen und Steirern, ärztliche Kontrolluntersuchungen nicht zu verschleppen“, sagte Kurienobmann VP Christoph Schweighofer etwa in der Kleinen Zeitung – unmittelbar vor Lockdown-Beginn.

 

AERZTE Steiermark 11/2020

Symbolbild 1
 



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