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Bestnoten für Grazer Impftag

Rund 150 Teilnehmer waren beim Grazer Impftag 2016 dabei. Sie bekamen die neuesten Informationen zum Thema Impfen serviert.

Zum siebenten Mal fand im Oktober der Grazer Impftag statt, allein das ist schon ein Zeichen, wie gut sich diese Veranstaltung für Expertinnen und Experten etabliert hat. 150 kamen in die neue „Location“, den Grazer Congress, um ausgewiesenen Expertinnen und Experten zuzuhören bzw. mit ihnen zu diskutieren.
Veranstaltungsleiter Werner Zenz und Initiator Jörg Pruckner konnten sich mit den Referentinnen und Referenten über ausgezeichnete Noten freuen: Gesamtnote 1,46, jeder Programmpunkt mit „eins komma“ bewertet.

Der nach Noten erfolgreichste Programmpunkt war die Diskussion zum Thema Impfverweigerung. Besonders die präzise rechtliche Analyse von ÖÄK-Kammeramtsdirektor Johannes Zahrl wurde einhellig gelobt. Aber auch die medizinische Einschätzung von Werner Zenz und die Ausführungen von Michael Prunbauer (NÖ Patientenanwaltschaft) fanden Gefallen.
Prof. Ingomar Mutz stellte dar, wie wenige Impfschäden tatsächlich zu verzeichnen sind. Prof. Michael Kundi (Meduni Wien), Maria Paulke-Korinek vom Gesundheitsministerium und ÖÄK-Impfreferent Rudolf Schmitzberger sprachen über Fachthemen. Pruckner beschrieb die Impfdatenbank des Landes Steiermark, Zenz referierte am Beispiel des Universitätsklinikums Graz über Infektionskrankheiten, die durch Impfungen zu verhindern gewesen wären.

Mit einem Highlight hatte der Tag bereits begonnen. Univ.- Prof. Ursula Wiedermann-Schmidt, Leiterin des Instituts für Medizinische Prophylaxe der Medizinische Universität Wien, präsentierte die Inhalte der kürzlich erschienenen Broschüre „Impfungen bei Immundefekten/Immunsuppression – Expertenstatement und Empfehlungen“. Die Broschüre ist eine Premiere: „Bislang lagen in Österreich keine vereinheitlichten Publikationen vor, die vor dem Hintergrund der steigenden Anzahl an immunsuppressiven Therapien übersichtliche und konsensuelle Empfehlungen zur Impfprävention bei den entsprechenden Risikopopulationen darstellen.“
Diese Empfehlungen von der Forscherin persönlich präsentiert zu bekommen, war ein Privileg der Impftag-Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Die im August 2016 erschienene Broschüre ist aber allgemein als Download zugänglich.

Fazit: Der Grazer Impftag ist weit mehr als ein lokales Ereignis, sondern eine feste Größe im nationalen und – innerhalb des deutschsprachigen Raums – internationalen Kontext.

 

Fotos: Schiffer, Zeitler




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