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Wie geht es uns heute?

Mit einer breit angelegten Befragung wurde das Befinden der steirischen Ärztinnen und Ärzte erhoben. Niedergelassene Ärztinnen und Ärzte schneiden dabei besser ab als ihre angestellten Kolleginnen und Kollegen.

Für die Studie „Belastungen am Arbeitsplatz steirischer ÄrztInnen“ wurden Mitte 2015 807 steirische Ärztinnen und Ärzte online befragt. Durchgeführt wurde die Untersuchung mit dem Ziel einer Evaluierung der BO-Quote (unterschiedlichen Ausprägungsgrades) bei allen angestellten und niedergelassenen steirischen Ärztinnen und Ärzten vom Institut für Psychologie der Universität Graz (Paul Jiménez, Anita Dunkl) mit Unterstützung der Medizinischen Universität Graz (Prof. Hans-Peter Kapfhammer, Walter Wurm) und der Ärztekammer Steiermark (Dietmar Bayer).
Die Arbeitsbelastung wurde mit unterschiedlichen Stand-Instrumenten gemessen, ergänzt um ärztespezifische Fragen und die Erhebung soziodemografischer Daten.


Arbeitszeiten

Laut Studie arbeiten niedergelassene Ärztinnen und Ärzte im Schnitt 47,6 Wochenstunden, angestellte etwas mehr, nämlich 48,2. Bei angestellten Ärztinnen und Ärzten mit zusätzlicher Niederlassung sind es 50,2 Stunden. Über alle Gruppen sind es durchschnittlich 48,3 Wochenstunden. Diese Durchschnittsergebnisse umfassen auch jene, die in Teilzeit arbeiten (knapp 16 Prozent der Befragten gaben an, 30 Stunden und weniger zu arbeiten).
Starke Unterschiede gibt es (wie zu erwarten) bei der Möglichkeit, Arbeitszeiten selbst flexibel einzuteilen: Das können nach eigenen Angaben mehr als 44 Prozent der Niedergelassenen, aber nur 6,7 Prozent der Angestellten. „Fremdbestimmt“ unregelmäßige Arbeitszeiten haben dagegen  knapp 37 Prozent der Angestellten und nur knapp 14 Prozent der niedergelassenen Ärztinnen und Ärzte.
Knapp mehr als 50 Prozent der niedergelassen und mehr als 56 Prozent der angestellten Ärztinnen und Ärzte geben an, regelmäßig Nacht- bzw. Wochenenddienste oder beides zu machen.


Dienste

Die nur Niedergelassenen kommen laut Studie auf durchschnittlich  rund 1.440 Behandlungsfälle im  Quartal, bei nebenberuflich Niedergelassenen sind es nur knapp 528. Das wird wohl darauf zurückzuführen sein, dass nebenberuflich niedergelassene Ärztinnen und Ärzte ihre Praxen privat oder wahlärztlich führen und naturgemäß kürzere Praxisöffnungszeiten haben als hauptberuflich Niedergelassene.


Opt-out

Bei den angestellten Ärztinnen und Ärzten geben mehr als 80 Prozent der Befragten an, ein unbefristetes Dienstverhältnis zu haben. Mehr als drei Viertel der Befragten sind bei der KAGes beschäftigt, der Rest verteilt sich auf UKH, Ordenskrankenhäuser und Private sowie „andere“. 84,8 Prozent geben an, vom neuen Krankenanstalten-Arbeitszeitgesetz (KA-AZG) betroffen zu sein, bei Angestellten mit zusätzlicher Niederlassung sind es nur 49,2 Prozent. Das lässt den Rückschluss zu, dass viele davon in Teilzeit arbeiten oder nur reguläre Tagesarbeitszeiten (ohne Rund-um-die-Uhr-Versorgung) haben, die neuen Arbeitszeitregelungen für sie also keine spürbaren Veränderungen bedeuten können. 38 Prozent geben an, die Opt-out-Vereinbarung unterschrieben zu haben. Der relativ geringe Wert lässt sich ebenfalls dadurch erklären, dass in nicht-rund-um-die-Uhr versorgenden Einrichtungen dazu auch keine Notwendigkeit besteht. Im Schnitt machten die befragten Angestellten rund sieben Nachtdienste pro Monat (bezogen auf die letzten vier Monate). Diese Zahl ist geringfügig höher als das rechnerische Maximum für Vollzeitbeschäftigte. Wiederum sind Teilzeitbeschäftigungen und das Faktum, dass das KA-AZG für leitende Angestellte nicht gilt, eine plausible Erklärung. Angestellte Ärztinnen und Ärzte betreuen im Schnitt knapp 49 Patientinnen und Patienten pro Tag.
Im „roten Bereich“
Wie sich die Arbeitsbedingungen auf die ärztliche Gesundheit auswirken, war die zentrale Fragestellung der Studie. Da zum Zeitpunkt der Befragungen die Auswirkungen des KA-AZG noch nicht vollständig absehbar bzw. fühlbar waren, ist eine vergleichende Folgebefragung geplant.
Beim Erholungs-Beanspruchungszustand liegen 11 Prozent der Befragten im „roten Bereich“. Bei den Angestellten sind es 13,5 Prozent, bei den Niedergelassenen dagegen nur 5,1 Prozent. Ärztinnen und Ärzte, die sowohl angestellt als auch niedergelassen arbeiten, liegen mit einem „Rot-Anteil“ von 4,8 Prozent noch besser. Aus Sicht der Angestellten ist höchst Besorgnis erregend, dass sie schlechtere Werte aufweisen als die gesamtösterreichische „Standardbevölkerung“. Hier sind 8,5 Prozent im „roten Bereich“.
Detaillierte Antworten liefert die „Statistik über die einzelnen Skalen des Erholungs-Beanspruchungs-Zustands (EBF-Work)“: Bei den Gesamtscores „Erholung“ und „Beanspruchung“ liegen Niedergelassene etwas besser als der Österreichschnitt und Angestellte schlechter. Angestellte mit Niederlassung liegen zwar auch schlechter als der Bevölkerungs-Referenzwert, aber besser als „Nur“- Angestellte. Ähnlich ist es bei der deskriptiven Statistik über Skalen/Dimensionen  des Maslach Burnout Inventory (MBI-GS), wenn es um emotionale Erschöpfung und Zynismus geht. Nur bei der „persönlichen Erfüllung“ liegen alle Ärztegruppen besser als die Gesamtbevölkerung, am besten wiederum Niedergelassene, am schlechtesten „Nur“-Angestellte. Diese schneiden auch beim Beck‘s Depression Inventory (BDI-2) schlechter als die Bevölkerung ab, während Angestellte mit Niederlassung und Niedergelassene besser liegen. Diese stufen auch die Bedeutsamkeit der Arbeit am höchsten ein, auch hier liegen die „doppelt Belasteten“ vor den nur angestellt Arbeitenden.
Eine Erklärung liefern die Auswertungen ärztespezifischer Belastungen: 39,1 Prozent meinen, dass ihnen die Bürokratie viel Zeit wegnimmt, die dadurch für die Patienten fehlt. Niedergelassene liegen mit 37,6 Prozent darunter, Angestellte mit fast 41 Prozent über dem Gesamtwert. Ärztinnen und Ärzte, die angestellt und niedergelassen arbeiten, sehen die Bürokratie weniger dramatisch: Nur knapp 28 Prozent erleben den Zeitfresser Bürokratie sehr oft oder immer.
An die 39 Prozent kritisieren, dass sie Dinge dokumentieren müssen, die den Patientinnen und Patienten nichts bringen. Hier liegen die Niedergelassenen mit 43,1 Prozent über dem Gesamtschnitt, Angestellte mit 38,5 Prozent darunter. Wiederum sehen diejenigen, die niedergelassen und angestellt tätig sind, das geringste Problem: ebenfalls knapp 28 Prozent.
Etwas mehr als ein Viertel der Ärztinnen und Ärzte meinen, mehr zu arbeiten als sie bezahlt bekommen. Diese Kritik ist bei den Niedergelassenen am stärksten ausgeprägt (32,4 Prozent), bei den Angestellten sind es dagegen nur knapp 25 Prozent. Die Niedergelassenen und Angestellten liegen dazwischen. Nur rund 8 Prozent meinen, genug Freizeit zu haben, darin sehen Angestellte mit zusätzlicher Niederlassung das Problem stärker als Angestellte und Niedergelassene. Rund ein Fünftel stört das gesellschaftliche Bild von Ärztinnen und Ärzten (angestellte mehr als niedergelassene). 26,5 Prozent fühlen sich durch lange Arbeitszeiten und Dienste belastet. Mehr als 38 Prozent  hätten gerne mehr Zeit für ihre Familie und etwas mehr als ein Fünftel meint, dass ihr Privatleben unter dem Beruf leide.


Mehr Zeit für Patientenkontakte

Ein Viertel hätte gerne mehr Zeit für Patientenkontakte, 16,7 Prozent meinen zu wenig Zeit für ihre Patientinnen und Patienten zu haben. Immerhin knapp 12 Prozent fürchten, Behandlungsfehler zu machen, 5,8 Prozent plagt die Sorge, eine falsche Diagnose zu stellen. In den meisten dieser Punkte sehen Angestellte die Probleme in größerem Ausmaß als Niedergelassene. Kein wirkliches Problem scheinen Patientinnen und Patienten zu sein, „die sich über ihre Symptome vorher informieren“: Nur 2,5 Prozent fühlen sich dadurch gestört.
Ein wenig überraschend kommt, dass mehr Angestellte (24,3 Prozent) als Niedergelassene (18,8 Prozent) meinen, der Austausch mit anderen Ärztinnen und Ärzten käme zu kurz. 33,8 Prozent der Angestellten und 27,9 Prozent der Niedergelassenen haben das Gefühl, wie am Fließband zu arbeiten.
34 Prozent (natürlich nur der Angestellten) sagen, dass an ihrer Station Personalmangel im ärztlichen Bereich bestehe.
Mit dem kollegialen Arbeitsklima, der (internen) Arbeitsaufteilung, mit der Hilfe durch Kolleginnen und Kollegen sowie mit der kollegialen Beziehung insgesamt ist die überwiegende Mehrheit zufrieden. Ärztinnen und Ärzte in Anstellung sind allerdings deutlich weniger zufrieden als Niedergelassene.


Gesundheit

Mit der eigenen Gesundheit gehen Ärztinnen und Ärzte nicht immer pfleglich um. Rund sechs Tage im Jahr arbeiten sie, obwohl sie selbst krank sind, sagt die Studie. Bei niedergelassenen Ärztinnen und Ärzten kommt das weniger häufig vor als bei angestellten. Klar über dem Schnitt (fast 8 Tage) gehen Angestellte mit Niederlassung krank zur Arbeit. Der umgekehrte Fall, das „Blaumachen“, kommt dagegen praktisch nicht vor.


Frauen und Männer

Bei praktisch allen Fragestellungen zur Arbeitsbelastung gibt es wenig Unterschiede zwischen Ärztinnen und Ärzten. Allerdings arbeiten Frauen im Schnitt weniger als Männer, was sich dadurch erklären lässt, dass bei ihnen Teilzeitbeschäftigungen häufiger sind. Und sie interessieren sich offenbar weniger für Führungsaufgaben: Auf die Frage, ob sie gerne eine Fortbildung für Führungskompetenz machen wollen, antworten rund 39 Prozent der Männer, aber nur etwa 33 Prozent der Frauen mit ja. Noch stärker ist der Unterschied bei der Frage, ob sie in ihrer Ausbildung auf eine mögliche Leitungsposition vorbereitet wurden: Dem stimmen knapp 11 Prozent der Frauen, aber mehr als 24 Prozent der Männer zu. Sie haben auch öfter ein befristetes Dienstverhältnis. Dazu passt auch, dass nur rund 28 Prozent der Ärztinnen und 50 Prozent ihrer männlichen Kollegen die Opt-out-Regelung unterschrieben haben.

Eingesetzte Fragenbögen und Messinstrumente
Spezifische Belastungen bei ÄrztInnen
Erholungs-Belastungs-Fragebogen für die Arbeit (EBF-Work)
Fragebogen zum Gesundheitszustand (SF-12)
Krankenstand/Präsentismus
Maslach Burnout Inventory (MBI-GS)
Meaning of Work Scale (MOW)
Beck‘s Depression Inventory (BDI-2)
Pittsburgh-Schlafqualitäts-Index (PSQI)

 

„Viele Werte höher“

Studienautor Paul Jiménez über die Arbeitsbelastung bei Ärztinnen und Ärzten

Was gab den Anstoß für diese Studie?
Wir sehen generell einen Anstieg in den Beanspruchungen in den letzten Jahren. Besonders in sensitiven Berufen mit Personenkontakt ist es sehr wichtig, zu untersuchen, ob dies auch bei Ärztinnen und Ärzten so ist. Besonders bedeutsam ist, welche Rahmenbedingungen dazu beitragen können, Ressourcen zu stärken, um den Belastungsanstieg zu puffern.

Wie stehen die Ärztinnen und Ärzte im Vergleich zur Gesamtbevölkerung da?
Allgemein gesprochen sind viele Werte im Beanspruchungsbereich bei Ärztinnen und Ärzten höher als in der österreichischen Bevölkerung. Dies ist jedoch bei Teilen der Ärztinnen und Ärzte besser. So zeigt sich bei niedergelassenen ÄrztInnen ein deutlich geringerer Anteil an kritisch Belasteten im Vergleich zu angestellten. Hier dürfte für viele der Beruf noch erfüllend sein und die Tätigkeit des „Helfen-Könnens“ über einige Strapazen hinweghelfen.

Gibt es ein Teilergebnis, das für Sie besonders überraschend ist?
Obwohl man in Zeiten des „Net-Doctors“ vermuten könnte, dass sich Ärztinnen und Ärzte über Internet-informierte Patientinnen und Patienten ärgern, ist das keineswegs der Fall. Nur ca. zwei Prozent geben an, dass es sie stört, wenn Patientinnen und Patienten sich über ihre Symptome informieren. Wir können annehmen, dass dies nicht nur nicht negativ, sondern auch als Unterstützung gesehen wird, denn mit informierten Patientinnen und Patienten kann man sich sicher auch fundierter unterhalten und die Compliance gegenüber den Maßnahmen kann steigen.

 

Das System macht krank

Wenn das Gesundheitssystem nicht mehr Freiheit gibt,  bleibt es allein zurück.
Das Gesundheitssystem macht krank. Es macht gerade jene krank, ohne die es nicht sein kann: die Ärztinnen und Ärzte. Das ist der Befund aus einer großen Studie der Universität und der Medizinischen Universität Graz, für die mehr als 800 Ärztinnen und Ärzte befragt wurden. Es zermürbt sie, nimmt ihnen die Luft zum Atmen, die Freiheit. Die Feinde haben Namen: sinnlose Dokumentation, unsichere Technik, wahnwitzige Kontrolle, wuchernde Verwaltung. Ihre Waffen sind bekannt: Verordnungen und Gesetze – ELGA, Registrierkassen, PHC, Mystery Shopping …
Die Erfinder wollen nichts Böses, sie wollen sicher Gutes. Aber sie sind das Gegenteil von Goethes Mephisto, der „stets das Böse will und stets das Gute schafft“. Manches ist auch sinnvoll, manches aber schlichter Schwachsinn – man denke nur an Maßnahmen gegen den E-Card-Betrug, die für gewaltige politische Auseinandersetzungen und mediales Getöse sorgten, obwohl der reale Schaden in ganz Österreich laut Hauptverband nur bei 4.000 Euro im letzten Jahr lag.
All das sind Signale: Wir misstrauen Euch Ärzten, Ihr seid uns nichts wert, Ihr seid nur unsere Handlanger. Das macht Ärztinnen und Ärzte nicht nur traurig und böse, nicht nur verzweifelt. Es macht sie auch krank, psychisch und physisch. Sie sind belasteter und kränker als die Durchschnittsbevölkerung, wenn sie im System arbeiten. Im System „Krankenkasse“ oder im System „Öffentliches Spital“. Einzig die persönliche Erfüllung, die in der unmittelbaren Betreuung kranker Menschen liegt, hilft gegen das System.
Sie schützen sich, ihre Gesundheit und ihr Familienleben, indem sie das System verlassen. Sie gehen in die Wahlarztpraxis, sie gehen ins Ausland oder in jene wenigen Nischen des öffentlichen Systems, in denen es zumindest geregelte und zumutbare Arbeitszeiten gibt.
Sie tun das nicht leichtfertig. Sie tun es oft genug sogar zu spät. Wenn sie bereits verletzt sind, wenn sie die Hoffnung verloren haben, im System noch das Richtige tun zu können.
Wenn wir aber eine gute Gesundheitsversorgung, die für alle zugänglich ist, erhalten wollen, brauchen wir das System. Nur ein anderes, bescheideneres, eines, das nicht die Kräfte raubt. Verwaltung muss aufhören, immer neue Verwaltung und Kontrolle zu erfinden.
Die Faszination für die Technik darf nicht größer sein als das Vertrauen in die arbeitenden Menschen.
Ärztinnen und Ärzte müssen Wertschätzung spüren können, nicht nur in politischen Sonntagsreden, sondern im Alltag.
Wenn das nicht gelingt, bleibt das System allein zurück, als leere, sinnlos gewordene Hülle.

 

Zeitdieb Dokumentation

44 Prozent ihrer Arbeitszeit verbringen Ärztinnen und Ärzte mit Dokumentation.
Das wichtigste Motiv von Ärztinnen und Ärzten, ihren Beruf auszuüben, ist es, Menschen zu helfen. Das sagt eine Studie von HIMSS Europe, Tochter einer weltweit agierenden Organisation, die sich nach eigenen Angaben die Verbesserung der Gesundheitsversorgung durch den Einsatz von Informationstechnologie (IT) zum Ziel gesetzt hat. Die Verantwortlichen in Europa sind Ökonomen und IT-Leute.
Die größte Belastung laut dieser Studie, die 2015 in Deutschland durchgeführt wurde, sind Arbeitsbelastung und Dokumentationslast. Kein Wunder: 44 Prozent ihrer Arbeitszeit (oder vier Stunden pro Tag) verbringen Ärztinnen und Ärzte mit Dokumentation. Und 90 Prozent der Befragten meinen, dass Umfang und Detailgrad in den letzten zehn Jahren zugenommen haben.
Dabei unterschätzen sie den tatsächlichen Anteil der Dokumentation an ihrer Arbeit noch. Das gilt auch für die Pflege.
Die Dokumentation geht ins Geld: Gut ein Fünftel des Personalaufwandes bei Ärztinnen und Ärzten sowie beim Pflegepersonal wird für die Dokumentation verbraucht und geht bei der Patientenbetreuung ab.
Ein Viertel hätte gerne mehr Zeit für Patientenkontakte, 16,7 Prozent meinen, zu wenig Zeit für ihre Patientinnen und Patienten zu haben.
Ärztinnen und Ärzte leiden stärker unter emotionaler Erschöpfung, flüchten sich aber dennoch weniger in Zynismus als der Durchschnitt – vielleicht weil sie mehr persönliche Erfüllung im Beruf finden.
39,1 Prozent meinen, dass ihnen die Bürokratie viel Zeit wegnimmt, die dadurch für die Patienten fehlt. Niedergelassene liegen mit 37,6 Prozent darunter, Angestellte mit fast 41 Prozent über dem Gesamtwert.
Knapp mehr als 50 Prozent der niedergelassenen und mehr als 56 Prozent der angestellten Ärztinnen und Ärzte geben an, regelmäßig Nacht- bzw. Wochenenddienste oder beides zu machen.

Fotocredits: Fotolia, beigestellt




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