news Zitat „Ich unterstelle den Apotheken, dass sie unternehmerisch handeln.“ Peter Lehner, Vorsitzender der Konferenz der Sozialversicherungsträger, im Ö1-Journal-Gespräch am 24. Jänner 2023 AKUT Überwachung half kaum Laut einer britischen Studie wissen wir: Auf Kurzstreckenflügen defäkieren 13 Prozent der Fluggäste, auf Langstreckenflügen 36 Prozent. Das war aber nicht der Kern der in PLOS Global Public Health veröffentlichten Arbeit von Erstautorin Kata Farkas et al. (Centre for Environmental Biotechnology, School of Natural Sciences, Bangor University, Bangor,Gwynedd, UK). Mittels Abwassertests an drei internationalen britischen Flughäfen (London-Heathrow, Edinburgh und Bristol) wurde erhoben, wie weit Einschränkungen für Passagiere den Viruseintrag reduzieren. Getestet wurde im März 2022, vor und nach Aufhebung der Testpflicht für ungeimpfte Fluggäste. Ergebnis: „Trotz aller Maßnahmen, die … getroffen wurden, um zu verhindern, dass Infizierte auf Flüge nach Großbritannien gelangen, war das Virus in fast allen getesteten Flugzeugen und auch der Kanalisation der meisten Terminals nachweisbar“, zitiert das Deutsche Ärzteblatt den Seniorautor der Studie, Davey L. Jones. Zwei Erklärungen bietet die Studie an: Die Passagiere haben Symptome erst nach der (negativen) Testung entwickelt oder sie haben das System ausgetrickst. Jones‘ Fazit: Die Grenzkontrollen hätten in Hinblick auf die COVID-19-Überwachung im Grunde versagt. „Die Testung des Abwassers von Langstreckenflügen könnte es erlauben, abzuschätzen, welche Krankheiten ins Land kommen“, hofft Farkas andererseits. Infos: journals. plos.org/globalpublichealth/ article?id=10.1371/journal. pgph.0001346 Ærzte Steiermark || 02|2023 41 Projekt zur Digitalisierung in der Psychiatrie Zwei Grazer:innen im ÖGDV-Vorstand „MeHealth“ heißt das neue Digital Mental Health Tool, zu dem Betroffene, aber auch Ärzt:innen in einer Kurzumfrage ihr Feedback geben können. Das Ergebnis einer einjährigen Arbeit, an der die Abteilung für Psychiatrie und Psychotherapie im Krankenhaus der Barmherzigen Brüder in Eisenstadt, die Bertha von Suttner Privatuniversität, die Fachhochschule Technikum Wien, die FH Campus Wien sowie die Technische Universität Wien beteiligt waren, ist ein digitales Tool, das Menschen mit psychischen Erkrankungen in ihrem Mit Peter Wolf als Präsident und Regina Fink- Puches als Generalsekretärin sind nun zwei Grazer Dermatolog:innen im Präsidium der Österreichischen Gesellschaft für Dermatologie und Venerologie (ÖGDV) vertreten. Auf der Jahrestagung der ÖGDV wurde Peter Wolf, Vorstand der Universitätsklinik für Dermatologie und Venerologie der Med Uni Graz, zum Präsidenten der mehr als Genesungsprozess, aber auch in eventuellen Krisensituationen unterstützen soll. Gefördert wurde das Projekt mit Mitteln der Öster re i chi s chen Forschungsförderungsgesellschaft FFG. In einem gut dreiminütigen Video wird erklärt, wie mittels MeHealth Befunde und die aktuelle Medikation abrufbereit sind, im Krankenhaus der Therapieplan eingesehen werden kann und ein individueller Notfallkoffer zu erstellen ist. Im Rahmen einer Kurzum1.300 Mitglieder zählenden Fachgesellschaft bestellt. Regina Fink-Puches, leitende Oberärztin an derselben Klinik wie Peter Wolf, wurde gleichzeitig in die Funktion der ÖGDV-Generalsekretärin gewählt. Fink-Puches ist die einzige Frau des neunköpfigen Präsidiums. Die traditionsreiche Fachgesellschaft wurde im Jahr 1890 von Moriz Kaposi gegründet, damals noch unter dem Namen „Wiener Dermatologische Gesellschaft“. Fotos: Gesundheitsfonds Loske frage sind Betroffenen aber auch Gesundheitsexpert:innen dazu eingeladen, ihr Feedback zum neuen MeHealth-Tool zu geben (https://mehealth.limesurvey.net/592649). Das Einführungsvideo von MeHealth findet sich auf YouTube unter dem Titel „MeHealth – Was muss Digitalisierung in der Psychiatrie können?“. Ihren heutigen Namen erhielt sie erst fast hundert Jahre danach. Von der Allergologie bis hin zur Telemedizin umfasst die ÖGDV auch 13 Arbeitsgruppen und Arbeitsgemeinschaften, von denen drei ebenfalls von steirischen Dermatolog:innen geleitet werden: die Arbeitsgruppe Ästhet ische Dermatologie und Kosmetologie von Daisy Kopera, jene für Photomedizin von Angelika Hofer und die Arbeitsgruppe Telemedizin von Rainer HofmannWellenhof.
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