

BEREICH
58
ÆRZTE
Steiermark
|| 01|2017
Foto:s Dominik Stoppacher, privat
AD
PERSONAM
Wir gratulieren …
zum 95. Geburtstag:
Dr. Martha WIELAND, Graz
zum 90. Geburtstag:
Dr. Maria ROTHLAUER, Graz
zum 80. Geburtstag:
Univ.-Prof. Dr. Peter KRATOCHVIL, Graz-St. Peter
Verleihung des Berufstitels Medizinalrat
Verleihung des Berufstitels Obermedizinalrat
Dr. Margarete ENGE, Graz
MR Dr. Alfred Franz LOHR, Deutschlandsberg
Dr. Siegfried SCHAFGASSNER, Liezen
MR Dr. Anton STRADNER, Graz
Präsidium und Vorstand gratulieren sehr herzlich!
Julius Kraft-Kinz: Pionier der Herzchirurgie
erhielt Auenbrugger Ehrenkreuz
Anfang Dezember vergab die Meduni Graz
zum dritten Mal seit ihrem Bestehen das Au-
enbrugger Ehrenkreuz – an Julius Kraft-Kinz.
Dieses Ehrenkreuz wird Personen verliehen,
die sich um die Universität besonders verdient
gemacht haben. Honoratior Kraft-Kinz ist
emeritierter Professor für Chirurgie in Graz.
Er hat im Jahr 1962 gemeinsam mit seinem
damaligen Chef Franz Spath die österreichweit
erste Herzoperation unter Zuhilfenahme einer
Herzlungenmaschine durchgeführt.
Kraft-Kinz, dessen Großvater und Onkel be-
reits Chirurgen gewesen waren, wurde 1925 in
Innsbruck geboren, wo er 1951 sein Medizin-
studium abschloss. Danach absolvierte er sei-
ne ersten chirurgischen Lehrjahre bei seinem
Onkel Rudolf Kraft, dem damaligen Chefarzt
der Chirurgie im städtischen Krankenhaus
von Düren in Nordrhein-Westfalen. 1956
wechselte Kraft-Kinz an die Grazer Uniklinik
für Chirurgie; 14 Jahre später übernahm er
ebendort von Franz Spath die Leitung, führte
das Departement-System ein und brachte die
(Kinder-)Herzchirurgie auf einen internatio-
nal anerkannten hohen Standard. 1996 wurde
Kraft-Kinz dann von Karlheinz Tscheliessnigg
als Klinikvorstand der Chirurgie abgelöst.
Julius Kraft-Kinz ist verheiratet und hat zwei
Töchter, zwei Söhne und zwei Stiefkinder. Bis
heute verbringt er seine Freizeit gerne in den
Bergen.
M i t
P e t e r
Schemmer er-
hielt die Kli-
nische Abtei-
lung für Trans-
p l a n t a t i on s -
chirurgie am
Klinikum Graz
ab 15. Novem-
ber einen neuen
Drei neu bestellte Professoren
an der Grazer Meduni hielten
kürzlich ihre Antrittsvorle-
sungen:
Michael Herbert,
Pro-
fessor für Spezielle Anästhe-
siologie, Schmerz- und Inten-
Leiter. Schemmer kommt vom
Uniklinikum Heidelberg, wo
er stellvertretender ärztlicher
Direktor an der Klinik für All-
gemein-, Viszeral- und Trans-
plantationschirurgie war. Sein
Spezialgebiet umfasst Leber-,
Nieren- und Pankreastrans-
plantationen, wobei er auch
Fachmann für Lebendspenden
sivmedizin und vor seiner Be-
rufung nach Graz Chefarzt der
Klinik für Schmerzmedizin in
Frankfurt an der Oder, sprach
über „Die aktuellen Heraus-
forderungen der Schmerzme-
ist. Peter Schemmer wurde
1967 in Gelsenkirchen geboren
und promovierte 1996 an der
Justus-Liebig-Universität Gie-
ßen. Im Jahr 2004 habilitierte
er sich an der Heidelberger
Ruprecht-Karls-Universität
im Fach Chirurgie, und blieb
bis zu seinem Wechsel nach
Österreich an der dortigen
dizin“. Der von der Medu-
ni Wien kommende HNO-
Spezialist
Dietmar Thurnhe
r
referierte über „Kopf- und
Halsonkologie im Wandel der
Zeit“ und der vormals an der
Uniklinik. In seinem Beruf
legt er großen Wert darauf, ein
empathischer, sozial kompe-
tenter Arzt zu sein. Schemmer
ist Vater dreier schulpflichtiger
Kinder; in seiner Freizeit spielt
er gerne Akkordeon und Kla-
vier, geht Skifahren, betreibt
Wassersport oder reitet auf
dem familieneigenen Pferd.
Uni Greifswald beschäftigte
Ivo Steinmetz,
Professor für
Hygiene und Mikrobiologie,
über „Melioidose: Vernachläs-
sigte Erkrankung und infek
tionsbiologisches Modell“.
Schemmer übernimmt Transplantationschirurgie
Drei Antrittsvorlesungen