AERZTE Steiermark 05 2014 - page 35

Ærzte
Steiermark
 || 05|2014
35
Angestellte Ärztinnen und Ärzte
Fotos: Schiffer
Quelle: Ärztekammer Steiermark
Lehrpraxis-Barometer
Wie geht es der Lehrpraxis?
Diese Frage wird heftig
diskutiert. Im „Lehrpraxis-Barometer“ wird nicht diskutiert,
sondern konstatiert.
Gesamtzahl der Lehrpraxisstellen:
16
Zahl der geförderten Lehrpraxisstellen:
10
Anteil der geförderten Lehrpraxisstellen
an der Gesamtzahl in Prozent:
62,50
Stand: April 2014
individuelles opting out wer-
den, das es aber in Österreich
nicht gibt. Um einzelne Ar-
beitnehmerinnen und Arbeit-
nehmer vor dem Druck durch
den Dienstgeber zu schüt-
zen, sind hierzulande nur
Betriebsvereinbarungen mög-
lich. Denkbar ist eine Kom-
bination aus individuellem
und betrieblichem opting out
– die einzelnen Arbeitneh-
merinnen und Arbeitnehmer
müssten einer Betriebsverein-
barung zustimmen.
Unmöglich
ist die Umset-
zung jedenfalls nicht. Das be-
weist schon die Tatsache, dass
sie die meisten EU-Länder
unter Inanspruchnahme des
opting out längst umgesetzt
haben.
Eine Arbeitsgruppe
im
Sozialministerium, in der
auch Länder und Ärztekam-
mer mitwirken, soll eine Lö-
sung finden.
„Ärztinnen und Ärzte arbeiten gerne,
aber sie wollen sich nicht ausgebeutet
fühlen. Und wenn sie die Wahl
haben, wählen sie Arbeitgeber, die
das respektieren. Die Umsetzung der
Arbeitszeitrichtlinie wird verhindern,
dass immer mehr Ärztinnen und Ärzte
in andere Länder gehen.“
Karlheinz Kornhäusl, stv. Kurienobmann
„48 Wochenstunden, opting out-
Möglichkeiten mit Augenmaß, die
maximale Durcharbeitszeit von 25
Stunden und faire, international
wettbewerbsfähige Bezahlung sind
möglich. Man darf sich nur nicht
fürchten und muss die ärztliche
Vertretung einbeziehen.“
VP Martin Wehrschütz, Kurienobmann
1...,25,26,27,28,29,30,31,32,33,34 36,37,38,39,40,41,42,43,44,45,...64
Powered by FlippingBook