AERZTE Steiermark 05 2014 - page 24

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Ærzte
Steiermark
 || 05|2014
Fotos: Pyrek, Ärztekammer
co-vergiftung
Für das neue
Gesundheitszentrum in Altaussee
suchen wir eine fachlich und persönlich kompetente
Persönlichkeit mit Kenntnissen oder zumindest ausgeprägtem Interesse für Komplementärmedizin als
Ihre Aufgaben:
Aufbau und in der Folge eigenverantwortliche Leitung des ärztlichen und therapeutischen Bereiches
Zusammenarbeit mit der Geschäftsführung der Gesellschaft in allen medizinischen Belangen
Verantwortung für die Personalführung und –entwicklung im ärztlichen Bereich
Repräsentation des Hauses nach innen und außen, auch international
Unsere Anforderungen:
Qualifikation als Arzt/Facharzt für Allgemeinmedizin mit Jus practicandi
Offenheit für Komplementärmedizin und Bereitschaft diese einzusetzen
Komplementärmedizinische Kenntnisse wünschenswert (Diagnostik und Therapie nach Mayr,
Applied Kinesiology, Orthomolekulare Medizin)
Führungserfahrung, unternehmerisches Denken und Handeln
Kommunikationsstärke, Durchsetzungsvermögen, Belastbarkeit
Repräsentatives Auftreten, beste Umgangsformen, gutes Englisch
Reisebereitschaft zur internationalen Vermarktung
Wir bieten hohe Eigenverantwortung und Eigenständigkeit in einem fachlich anspruchsvollen Umfeld mit
Zukunftsorientierung sowie die Möglichkeit zur Mitgestaltung eines modernen Gesundheitszentrums.
Wenn Sie diese Herausforderung annehmen wollen, senden Sie bitte Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen an
unsere Beraterin, Frau
Dr. Eva Schlader
)
, die Ihnen vollste Diskretion
garantiert.
Code “77.982”
Ärztl icher Leiter (m/w)
Gesundheitszentrum
Dr. Pendl & Dr. Piswanger
A-1010 Wien, Bartensteingasse 5, Tel. +43 1 402 76 08 - 21
Die unsichtbare Gefahr
Kohlenstoffmonoxid – es ist unsichtbar,
geruch- und farb-
los. Spezielle Messgeräte sollen nun die steirischen Einsatzkräf-
te und die Bevölkerung vor dieser Gefahr warnen.
Robert Ernst-Kaiser
Niederösterreich, Wien und
Oberösterreich verwenden so
genannte Co-Warner – die
Steiermark will nun nach-
rüsten. Bei diesen Geräten
handelt es sich um spezielle
Messgeräte, die Kohlenstoff-
monoxid (CO) in der Luft er-
kennen können. Das Problem
an diesem Gefahrenstoff ist,
dass Kohlenstoffmonoxid ein
giftiges, farb- und geruch-
loses Gas ist und mit den
menschlichen Sinnesorganen
nicht erkennbar ist. „Vor
allem während präklinischer
Arbeiten können solche Mess-
geräte Leben retten“, so Astrid
Preininger (Abt. Anästhesi-
ologie und Intensivmedizin
am LKH Graz), die nun eine
Arbeitsgruppe gründete, die
sich zum Ziel gesetzt hat,
solche Warner steiermark-
weit in Rettungsfahrzeugen
zu installieren. Mit dabei sind
unter anderem Andreas Lu-
eger (EBA, LKH Graz), Hei-
ko Renner (Thoraxchirurgie,
LKH Graz), Vertreter von
Polizei und Feuerwehr sowie
der niederösterreichische CO-
Vergiftungs-Experte Richard
Pyrek. Letzterer war schon
maßgeblich bei der Einfüh-
rung dieser Warner in Wien
und Niederösterreich betei-
ligt. „Im Jahr 2003 konnte
man in Wien drei bis fünf
solcher CO-Unfälle nachwei-
sen. Mittlerweile schlagen die
Warner rund 100 Mal pro Jahr
an“, verweist Pyrek auf die
Notwendigkeit solcher Geräte.
Preininger, die auf jahrelange
Erfahrungen im notfallme-
dizinischen Bereich zurück-
blicken kann, verwendet seit
kurzem selbst einen solchen
Warner: „Ich dachte immer,
dass ich weiß wo, es gefähr-
lich ist. Nun bin ich jedoch
drauf gekommen, dass ich da-
von immer nur noch die Hälf-
te weiß.“ Diese Erfahrungen
teilt auch Pyrek: „Der Warner
ist schon angesprungen, als
eine schwangere Frau zu Hau-
se abgeholt wurde. Dort war
der Gasherd einfach extrem
verschmutzt und produzierte
„Vor allem während präklinischer
Arbeiten können solche Messgeräte
Leben retten.“
Astrid Preininger
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